Kanada-Strafe gegen Vettel: Ferrari erwägt Berufung!
Eine Fünfsekundenstrafe der Rennkommissare des Kanada-GP bedeutet: Sebastian Vettel hat den Sieg in Montreal an Lewis Hamilton verloren. Ferrari hat angekündigt, vielleicht in Berufung zu gehen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Rennkommissare des Kanada-GP haben Sebastian Vettel den Sieg weggenommen: Gerd Ennser (Deutschland), Mathieu Remmerie (Belgien), Emanuele Pirro (Italien) und Mike Kaerne (Kanada) sehen es als erwiesen an, dass Sebastian Vettel nach seinem Ausrutscher in unerlaubter Art und Weise auf die Bahn zurückgekommen ist.
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Sie argumentieren: "Nach Videostudium kommen wir zum Schluss, dass Wagen Nummer 5 in unsicherer Weise auf die Ideallinie zurückgekehrt ist und Wagen Nummer 44 neben die Bahn gedrängt hat. Wagen Nummer 44 musste ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Der Wettbewerber hat die Möglichkeit, gegen dieses Urteil in Berufung zu gehen." Im Reglement ist verankert: Trudelt ein Pilot neben die Bahn, muss er darauf achten, so auf die Bahn zurück zu fahren, dass niemand gefährdet wird oder dass er dadurch keinen Vorteil erlangt.
Ferrari hat am Abend des Kanada-GP die Absicht bestätigt, in Berufung zu gehen. Sie haben nach Verkündung des Urteils 96 Stunden Zeit, das auch wirklich zu tun. Sollten die Italiener das durchziehen, dann treffen wir uns alle vor dem Berufungsgericht. Nur: Die Berufungsrichter würden den Fall nur dann neu aufrollen, wenn der Wettbewerber, in diesem Fall also Ferrari, neue Beweise vorlegen kann. Aus heutiger Sicht ist unklar, mit welchen neuen Beweisen Ferrari aufkreuzen will. Bis kommenden Donnerstag hat Ferrari auch die Möglichkeit, von dieser Absicht auf Berufung wieder zurückzutreten.
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