Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Max Verstappen: «Nicht hier, um Vierter zu werden»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen ist sich sicher, dass es in Spielberg schwierig werden wird, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Der Niederländer weiss: «Wir bräuchten ziemlich viel Glück dazu.»

Beim achten Formel-1-Saisonlauf auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet kam Max Verstappen wieder einmal als Vierter über die Ziellinie. Es war bereits das fünfte Mal in dieser Saison, dass der gleichsam ehrgeizige und schnelle Niederländer das Podest so knapp verpasst hat. Da darf die Frage erlaubt sein: Wie frustrierend ist es, immer wieder «nur» Vierter zu werden?

Der WM-Vierte sagt in Spielberg dazu: «Ich würde es nicht frustrierend nennen, es ist ja nicht so, dass ich Meilen weit weg bin. Klar liegen Ferrari und Mercedes vorne, aber sie sind nicht so weit weg.» Er räumt aber auch ein: «Natürlich bin ich nicht hier, um Vierter zu werden. Ich will Rennen gewinnen. Es ist natürlich nicht schön, auf der vierten Position unterwegs zu sein und immer das Podest zu verpassen. Aber derzeit läuft es leider so.»

Deshalb hält sich die Hoffnung auf eine Wiederholung seines Vorjahrestriumphs auch in Grenzen, wie Verstappen betont. Auf die entsprechende Frage antwortet der fünffache GP-Sieger: «Die Chancen sind nicht so gross, denke ich. Es wird schwierig, alle Konkurrenz zu schlagen, dazu bräuchten wir ziemlich viel Glück.»

Mit Blick auf die Defizite seines diesjährigen Dienstwagens aus Milton Keynes fordert der Red Bull Racing-Star, der an diesem Wochenende seinen 90. GP-Einsatz bestreiten wird: «Wir müssen weiterhin hart arbeiten und mehr Performance aus dem Auto und dem Motor herausholen. Denn derzeit fehlt es auf beiden Seiten an Tempo. Wir müssen also weiterhin hart arbeiten.»

Verstappen präzisiert aber auch gleich: «Es ist nicht so, dass wir überall nicht schnell genug sind. Wenn man sich das Rennen in Paul Ricard anschaut, dann fehlte es uns klar an Topspeed, aber auch in zwei, drei Kurven war unser Speed im Vergleich zu Mercedes nicht so gut. Die Ferrari sind auf den Geraden wie Raketen. Aber in den Kurven sind wir etwas konkurrenzfähiger.»

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