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Christian Horner: «Das war gutes, faires Racing»

Von Andreas Reiners
Christian Horner

Christian Horner

Christian Horner wollte gar nicht groß diskutieren. Für ihn war die Sache ganz klar: Das Überholmanöver von Max Verstappen beim Österreich-GP in Spielberg gegen Charles Leclerc war Racing.

«Das war für mich gutes Racing, hartes Racing, das war fair», stellte der Teamchef von Red Bull Racing klar. Die Rennleitung hat allerdings eine Untersuchung eingeleitet, nachdem es bei dem rennentscheidenden Manöver drei Runden vor Schluss eine Berührung zwischen dem Red Bull und dem Ferrari gab.

«Das würde der Formel 1 Spannung wegnehmen, wenn man wieder am Ergebnis herumbastelt», sagte Horner.

Nicht nur das: Vor allem würde es nach den vergangenen Wochen für einen veritablen Shitstorm sorgen.

In den Mittelpunkt rückte Horner deshalb vor allem die Leistung seines Schützlings, der den Start komplett verhaute. «Der Motor hat in den Leerlauf geschaltet», erklärte Horner das Problem, durch das Verstappen von Startplatz zwei bis auf Rang sieben durchgereicht wurde.

Doch dann machte sich der Niederländer, angefeuert von seinen zahlreichen Fans, an die Aufholjagd. «Wir hatten einen super Boxenstopp. Und als er dann Bottas schnell überholt hat, habe ich langsam daran geglaubt, dass es klappen kann», so Horner.

Als sich Verstappen in der Schlussphase über nachlassende Leiostung beschwerte, bekam es der Teamchef mit der Angst zu tun. Es war aber nur ein Sensor am Auspuff, bei dem ein Reset durchgeführt werden musste.

«Aber es ist Wahnsinn, wie ruhig Max im Auto ist. Da passiert weiß was, er managt die Reifen, die Bremsen, den Sprit», lobte Horner einen Verstappen, der nach jedem Überholmanöver am Funk jubelte, sich und das Team pushte.

«Wir arbeiten mit ihm daran, er reift auch als Persönlichkeit. Als Daniel Ricciardo gegangen ist, hat er gesagt: ‚Jetzt liegt es auf meinen Schultern, jetzt bin ich der Leader.‘ Er hat dann noch einen Schritt zugelegt, auch als Fahrer», so Horner.


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