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Horror-Unfall von Alex Peroni: Halo als Lebensretter

Von Mathias Brunner
​Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly sagt nach dem fürchterlichen Formel-3-Unfall des Australiers Alex Peroni in Monza: «Ich war nie ein Freund des Kopfschutzes Halo. Aber er hat hier ohne Zweifel ein Leben gerettet.»

Die Rennfans befürchteten das Schlimmste: Der Formel-3-Rennwagen des Tasmaniers Alex Peroni wurde am 7. September in Monza von einem Kunststoff-Element ausgehebelt, wie ein Papierflieger durch die Luft und brutal auf Reifenstapel und einen Zaun geschleudert. Riesen-Erleicherung als die TV-Bilder den 19-Jährigen zeigten, der selber aus dem Wagen gekrabbelt war. Peroni befindet sich in Italien im Krankenhaus, er zog sich einen gebrochenen Wirbel (D6) zu, dazu eine schwere Gehirnerschütterung.

Die meisten Formel-1-Fahrer verfolgten wie üblich mit, was im Formel-3-Rennen passiert. Natürlich mussten alle sofort an den tödlichen Unfall von Anthoine Hubert in Belgien denken, als sie den Horror-Crash von Peroni sahen.

Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly sagt: «Ich habe das F3-Rennen geschaut, aber ich hatte einen Moment zur Seite geblickt. Als ich wieder auf den Bildschirm schaute, flog schon Peronis Auto durch die Luft. Das war schrecklich, und ich bin froh, dass seine Verletzungen nicht viel schlimmer sind.»

«Ich war nie ein Freund des Kopfschutzes Halo. Aber er hat hier ohne Zweifel ein Leben gerettet, alleine die Bilder von Peronis Unfall unterstreichen, warum wir mit Halo fahren. Wir werden nie erfahren, was ohne diesen Titanbügel passiert wäre, und um ehrlich zu sein, will ich es gar nicht wissen.»
 
«Niemals hätte ich gedacht, dass ein Rennwagen so hoch in die Luft geschleudert werden kann. Es ist ja nicht das erste Mal, dass am Ausgang einer Kurve ein solches Kunststoff-Element gelegt worden ist, und klar sind auch schon Autos darüber gerumpelt. Aber noch nie wurde dieses Teil so zu einer Sprungschanze. Das war merkwürdig und verstörend. Wir müssen alles tun, damit so etwas nie wieder vorkommen kann.»

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