Anthoine Hubert: Bewegende Trauerfeier in Frankreich

Von Mathias Brunner
​Mit einem Trauergottesdienst hat die Familie des verstorbenen Formel-2-Fahrers Anthoine Hubert Abschied genommen. In die Kathedrale von Chartres kamen auch viele Rennfahrerkollegen.

Der südafrikanische Formel-1-Weltmeister Jody Scheckter war zu Gast in Monza, erstmals auf der italienischen Rennstrecke seit seinem Titelgewinn 1979. Der heute als Bio-Bauer lebende Südafrikaner hat einmal gesagt: «Dienstage nach einem Rennen habe ich gehasst. Denn da fanden jeweils die Beerdigungen statt.»

Und so ist es auch dieses Mal: Die Familie von Anthoine Hubert hat Abschied genommen, der junge Rennfahrer wurde am 31. August beim Formel-2-Rennen von Spa-Francorchamps aus dem Leben gerissen, 22 Jahre jung. In Belgien und Italien gab es zahlreiche Zeichen der Trauer der Rennsportgemeinde, Kleber auf den Autos, auf den Helmen. Charles Leclerc widmete seinen ersten GP-Sieg seinem verstorbenen Freund.

In der Kathedrale von Chartres fand für Hubert eine bewegende Trauerfeier statt. Anwesend waren zahlreiche Rennfahrerkollegen wie Charles Leclerc oder Mick Schumacher, aber auch sein Mentor bei Renault, Alain Prost, sowie der frühere GP-Star Jean Alesi, dessen Sohn Giuliano gegen Hubert gefahren ist, natürlich seine Jugendfreunde Pierre Gasly und Esteban Ocon, dazu FIA-Präsident Jean Todt.

Viele Menschen fanden in der Kathedrale keinen Platz, die Trauerfeier wurde aus diesem Grund draussen auf Grossleinwand gezeigt. Alain Prost war einer der Redner und sagte: «Anthoine, dein Lächeln und deine positive Energie, das behalten wir von dir in Erinnerung, so wie deine Neugierde, deine Intelligenz, deine Sanftmut, Freundlichkeit, Professionalität.»

Schöne Geste der Familie: In der ersten Reihe wurden verschiedene Helme des Franzosen aufgestellt.

Anthoine Hubert wurde nach der Trauerfeier im engsten Familienkreis zur letzten Ruhe gebettet.

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