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Leclerc wie Schumacher? «Habe noch nichts bewiesen»

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc fährt für Ferrari eine starke Saison, und schon machen erste Vergleiche mit Michael Schumacher die Runde. Der Monegasse selbst wiegelt ab.

Man ist heute immer sehr schnell mit irgendwelchen Vergleichen. Wenn junge Talente nach einer ersten guten Saison sofort in den Himmel gelobt werden.

Das liegt nicht immer nur an den Medien, auch viele Ex-Stars nutzen solche Vergleiche, um Leistungen hervorzuheben. Und klar: Ex-Ferrari-Größen verweisen bei der Lobhudelei dann schnell auf den Größten, auf Michael Schumacher.

Charles Leclerc fährt fraglos eine starke erste Saison für die Roten, und nach seinem Husarenritt in Monza wurden diese Vergleiche getätigt.

«Charles ist mental extrem stark, hat das Zeug zu einem großen Champion und die gleiche natürliche Art, ein Team zu führen, wie einst Michael Schumacher», sagt FIA-Präsident und Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt Auto Bild Motorsport: «Er repräsentiert die Zukunft der Formel 1 und von Ferrari.»

Formel-1-Sportchef Ross Brawn, früher Technikchef bei der Scuderia, meinte nach Monza: «Wie in Belgien hat das Team einen sehr guten Job gemacht. Das Gesamtpaket ist vielleicht etwas schlechter als das von Mercedes, aber Ferrari hat das Beste daraus gemacht. Der letzte Ferrari-Mann, der dies in diesen beiden Rennen tat, war Michael im Jahr 1996. Vielleicht beginnt sich die Geschichte zu wiederholen.»

Viele große Worte für einen 21-Jährigen. Er geht damit dann auch sehr respektvoll um.

«Es ist immer sehr schön, so etwas zu hören. Aber ich bin erst 21 und habe im Vergleich zu Michael noch nichts bewiesen», sagte er.

«Im Moment ist das viel zu weit, über so etwas zu sprechen, über Dinge, an denen ich arbeite, um die bestmögliche Karriere zu haben. Aber natürlich ist es eine Ehre, mit ihm verglichen zu werden, auch wenn es für mich weit noch weg scheint.»


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