Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Alonso kritisiert FIA

Von Peter Hesseler
Fernando Alonsos kritischer Blick im Bezug auf die Änderung

Fernando Alonsos kritischer Blick im Bezug auf die Änderung

Der zweimalige Weltmeister aus Spanien fürchtet mit der Aufwertung der Siege um das Interesse der Fans und hofft auf ein Umdenken der Verantwortlichen.

Fernando Alonso, Weltmeister der Jahre 2005 und 2006, geht hart mit dem Automobilsport-Weltverband (FIA) ins Gericht. Nachdem das World Council der beschlossen hat, künftig Siege gegenüber WM-Punkten als vorrangig für die Titelvergabe zu erachten, sagt der Renaut-Star: «Ich verstehe die Notwendigkeit nicht, dauernd die Regeln zu ändern. Ich denke diese Art von Entscheidungen verwirrt die Fans bloss. Ich hoffe, diese Entscheidungen sind nicht endgültig und können noch mal überdacht werden.»

Künftig kann der Fahrer mit den meisten Siegen Weltmeister werden, auch wenn er nach Punkten zurückliegt. Nach dem neuen Modus wäre Felipe Massa 2008 Weltmeister geworden, weil seine sechs Siege den Punktevorteil des Weltmeisters Lewis Hamilton (nur fünf Siege) ausgestochen hätten.
Die Regeln waren erst 2003 hinsichtlich der Punkte geändert worden. Seitdem bekommt der Zweitplatzierte acht statt sechs Zähler, was Kimi Räikkönen einerzeit mit sieben zweiten Plätzen um ein Haar zum Weltmeister-Titel gereicht hätte. Damals fand also eine Abwertung der Siege statt, die intensiv kritisiert wurde, weil sie taktisches Fahren förderte. Nun erfolgt eine fragwürdige Aufwertung. Die Teams der Formel 1 hatten lediglich eine Korrektur des zuletzt bestehenden Punktesystems vorgeschlagen, scheiterten jedoch

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