Dschidda: Explosion nahe der Formel-1-Rennstrecke

Von Vanessa Georgoulas
Nahe der Formel-1-Strecke in Dschidda gab es eine Explosion

Nahe der Formel-1-Strecke in Dschidda gab es eine Explosion

Während die GP-Stars in Dschidda ihr erstes Training absolvierten, ereignete sich in der Nähe der Rennstrecke eine Explosion. Es ist von einem Raketenangriff auf eine Anlage des Mineralölkonzerns Saudi Aramco die Rede.

Saudi Aramco ist einer der Formel-1-Hauptsponsoren, entsprechend oft ist der Schriftzug des Unternehmens während der Sessions der Königsklasse an der Streckenbegrenzung und über der Piste zu sehen. Der Mineralölkonzern betreibt in der Nähe des Jeddah Corniche Circuit eine Anlage, die ersten Berichten zufolge Ziel eines Raketenangriffs wurde.

Das dadurch ausgebrochene Feuer verursachte eine dicke, schwarze Rauchsäule, die von der Strecke aus erkennbar ist. Die Anlage befindet sich in der Nähe des internationalen Flughafens und rund 22 km vom Strassenkurs entfernt und soll lokalen Medienberichten zufolge von Huthi-Rebellen aus Jemen angegriffen worden sein.

Die Huthi-Rebellen haben bestätigt, dass sie eine Reihe von Angriffen auf das Königreich verübt haben. Bereits in den vergangenen Tagen gab es Angriffe der Rebellen mit Drohnen und Raketen auf verschiedene Ziele im Land.

Auch die nun betroffene Anlage wurde am vergangenen Sonntag bereits attackiert, der Angriff hatte einen Brand in einem Öltank zur Folge. Dieser konnte schnell gelöscht werden, Berichte über Opfer gab es keine. Das Staatsfernsehen berichtete zudem von einem feindlichen Geschoss über Dschidda, das von der Luftabwehr abgefangen werden konnte. Auch 2019 war die Anlage Ziel eines Angriffs.

Weder Saudi-Arabien noch Saudi Aramco haben den Angriff bisher offiziell bestätigt, in den sozialen Medien kursieren viele Videos und Bilder vom Feuer. Die Formel-1-Verantwortlichen warten auf Informationen, um allfällige Massnahmen zu treffen.

Die Formel-1-Teamchefs wurden zu einem Meeting zusammengerufen, der Start des zweiten freien Trainings wurde um 15 Minuten verschoben. Die Sicherheitsmassnahmen rund um den Strassenkurs sind ohnehin für das Rennwochenende erhöht worden.

1. Training, Dschidda

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,772 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,888
03. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,084
04. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:31,139
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:31,317
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1: 31,505
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:31,563
08. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:32,026
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:32,364
10. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,381
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,506
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:32,582
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,594
18. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:32,608
14. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,839
16. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,034
15. Alex Albon (T), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,087
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:33,529
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:34,429
20. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, keine Zeit

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