Lewis Hamilton: «Es war sicherlich sehr ärgerlich»
Lewis Hamilton
Für Lewis Hamilton gab es im zweiten Rennen des Jahres auf dem Jeddah Corniche Circuit nur einen frischen WM-Zähler, der Mercedes-Star kreuzte die Ziellinie als Zehnter, nachdem er lange auf Position 6 unterwegs gewesen war. Aber wie Polesetter Sergio Pérez, der sich mit dem vierten Platz hinter Sieger Max Verstappen und den beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz begnügen musste, hatte auch der siebenfache Weltmeister Pech.
Während für Pérez der Safety-Car-Einsatz zum falschen Zeitpunkt kam, hatte Hamilton Pech bei den Ausfällen von Fernando Alonso und Daniel Ricciardo, die in der Einfahrt zur Boxengasse stehenblieben und deshalb eine Sperrung derselben auslösten. Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg schafften es noch rechtzeitig zum Reifenwechsel, Hamilton verpasste den Zeitpunkt und musste sich gedulden, bis die virtuelle Safety-Car-Phase vorbei und die Boxengasse wieder offen war.
«Das war sicherlich ärgerlich. Ich muss noch mit dem Team darüber sprechen. Aber wenigstens habe ich noch einen Punkt geholt. Wir haben hart gearbeitet und wenigstens konnten wir mit beiden Autos in die Punkte fahren», erklärte Hamilton, dessen Teamkollege George Russell die Ziellinie als Fünfter gekreuzt hatte.
Der 37-jährige Brite fasste bei «Sky Sports» zusammen: «Ich hatte am Anfang Mühe mit den Reifentemperaturen, dann wurde es etwas besser und ich konnte etwas aufholen, weil die Medium-Reifen der anderen abbauten. Es war ein wirklich guter Stint, ich konnte fast die gleichen Rundenzeiten fahren wie George auf frischen harten Reifen. Ich hatte ein gutes Gefühl, doch dann ging alles schief.»
Auf die Frage, ob die Team-Weltmeister mit dem Auto einen Schritt nach vorne gekommen sind, erklärte Hamilton nüchtern: «Ich habe nicht das Gefühl, dass sich seit dem ersten Rennen viel verändert hat, es ist ja auch erst ein paar Tage her. Aber ich konnte am Ende nicht mit dem Haas mithalten. Wir haben sicherlich noch viel Arbeit vor uns, aber ich weiss, dass ich ein starkes Team habe, und wir werden weiterhin hart arbeiten und uns da durchkämpfen.»
Ergebnisse Formel 1, Dschidda
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying
WM-Stand Fahrer
01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0
WM-Stand Konstrukteure
01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0