Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Brawn: Weniger Personal, mehr Tempo

Von Peter Hesseler
Brawn GP nach Melbourne Sieg

Brawn GP nach Melbourne Sieg

Beim Team des Auftaktsiegers sollen bis Jahresende 270 Mitarbeiter gehen: Button kündigt trotzdem schnelle Entwicklung des Brawn-Mercedes an.

Das Team des Australien-Siegers Brawn GP speckt ab. Von den 700 in Brackley beschäftigten Mitarbeitern müssen bis zum Jahresende angeblich 270 gehen. Dies bestätigte Brawn-Direktor Nick Fry. Das Team wird dann zurückgeschrumpft auf die Grösse von 2004 (als BAR-Honda-Team). Und nebenbei bemerkt dann immer noch 30 Mitarbeiter mehr beschäftigen als BMW-Sauber am Chassis-Standort Hinwil.

Brawn GP ist Anfang März aus dem Werksteam Honda hervorgegangen und auf Anhieb zum Sensations-Sieger mutiert – nach WM-Rang 9 im Vorjahr und extrem kurzer Vorbereitungszeit inklusive Umstellung auf Mercedesmotoren. Doch das Budget ist um rund 150 Millionen Euro etwa halbiert worden. Neu-Sponsor Virgin wird trotz Doppelsiegs von Button/Barrichello in Melbourne die Entlassungswelle also nicht verhindern können.

Die Fahrer stört es offenbar wenig. Sieger Button kündigt an: »Ich kann es kaum abwarten wieder ins Auto zu kommen und es zusammen mit den Ingenieuren zu verbessern. Denn es war zuletzt noch nicht perfekt.»

Ein deutlicher Warnhinweis an die Gegner, die glauben, sie hätten ihren Maximalrückstand schon erreicht und würden von nun an Brawn näher rücken können. Fakt ist: Brawn GP hatte mit knapp 4000 Vorbereitungs-Kilometern weniger als die Hälfte der Teams Williams, BMW-Sauber, Ferrari und Toyota.

Das Entwicklungs-Potenzial des Brawn-Mercedes BP001 ist damit erfahrungsgemäss höher als jenes der Gegner. Allerdings fährt Brawn GP bereits mit vorteilhaftem Diffusor. Die überwiegende Konkurrenz noch nicht.

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