Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Christian Horner: «Das ist Ferraris grösstes Problem»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist überzeugt: Die Medien haben einen zu grossen Einfluss auf das, was bei Ferrari passiert

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist überzeugt: Die Medien haben einen zu grossen Einfluss auf das, was bei Ferrari passiert

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner wirft einen Blick auf den ältesten GP-Rennstall der Welt und ist sich sicher: Ferrari hat ein Hauptproblem, das gelöst werden muss, um wieder auf die Erfolgsspur zu finden.

Christian Horner weiss, welche Zutaten nötig sind, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein. Der Teamchef von Red Bull Racing feierte schon mit Sebastian Vettel vier WM-Titel, derzeit dominiert seine Mannschaft das Geschehen mit dem neuen Superstar der Königsklasse, Max Verstappen. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, wie Horner im Podcast «eff won with DRS» von Dax Randall Shepard betont.

Der Brite sieht etwa einen wichtigen Vorteil im Vergleich zum Ferrari-Team, das in dieser Saison als einziger Rennstall auch einen Sieg feiern durfte – dank Carlos Sainz, der in Singapur erst die Pole und dann den Sieg eroberte. «Ich denke, Ferraris grösstes Problem ist, dass es ein Nationalteam ist. Es muss wieder ein Rennteam werden», erklärt er.

«Es ist eine italienische Institution und dort sind wahrscheinlich zu viele Leute am Mitreden. Jeder gibt seinen Input und hat etwas zu sagen. Eine unserer Stärken war es immer, dass wir uns schnell verändern konnten. Wir fällen Entscheidungen und halten uns daran. Und wenn wir die falsche Entscheidung treffen, dann ändern wir diese», betont Horner stolz.

Und mit Blick auf den Rennstall aus Maranello sagt der 49-jährige Engländer: «Ich denke, bei Ferrari haben die Medien einen grossen Einfluss darauf, was passiert. Wer bei Ferrari ist, muss also viel Druck aushalten.»

São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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