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Red Bull Racing: Nervenkitzel trotz Dominanz

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko: «Wir waren überlegen, das muss man einfach zugeben»

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko: «Wir waren überlegen, das muss man einfach zugeben»

Das Red Bull Racing-Duo schaffte es auch in Saudi-Arabien auf die Plätze 1 und 2. Doch ganz ohne Nervenkitzel lief das zweite Saisonrennen nicht, wie Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko hinterher erzählte.

Zwei Doppelsiege in zwei Rennen, dazu die schnellste Runde in Bahrain – die Saison hätte kaum besser starten können für das Red Bull Racing Team. Das weiss auch Dr. Helmut Marko, der sich nach dem Fallen der Zielflagge den Fragen der ORF-Kollegen stellte. Und der Red Bull-Motorsportberater bemerkte entsprechend gut gelaunt: «Ich glaube, wir haben diesmal nur mit 19 Sekunden Vorsprung gewonnen.»

Und der Grazer fasste mit Blick auf den zweiten Saisonsieg von Champion Max Verstappen und den zweiten Platz von Sergio Pérez zusammen: «Es passt alles zusammen, wir haben ein Auto, das in schnellen Kurven und beim Top-Speed gut ist, die Boxenstopps liefen auch optimal. Und der Reifenverschleiss war beim Medium-Reifen sehr gut, auf der harten Mischung war er etwas stärker.»

Dass Pérez eine Strafe kassierte, weil das Team ihn beim Boxenstopp während der Safety-Car-Phase losfahren liess, obwohl Fernando Alonso sich näherte, kommentierte der Österreicher folgendermassen: «Es herrscht natürlich eine grosse Hektik, wenn das Safety-Car kommt, und wir haben beschlossen, einen Doppel-Stopp durchzuführen. Da du brauchst schon eine gewisse Distanz oder einen Zeitunterschied, damit er optimal ablauft, und dadurch ist es vielleicht zu einer kleinen Verzögerung gekommen. Aber die fünf Sekunden ist er dann ja locker rausgefahren.»

Auf die Frage nach den Strecken, auf denen ein Gegner von Red Bull Racing den Sieg holen könnte, antwortete der Doktor: «Auf Kursen, auf denen das Qualifying wirklich entscheidend ist, wie etwa Monte Carlo oder Singapur. Wenn es dann nicht so klappt und wir nicht von der Pole starten, dann kann es sicher passieren, dass wir halt nicht gewinnen können.»

Vor laufender Sky-Kamera erklärte der 80-Jährige: «Für die Zuschauer ist das vielleicht nicht so angenehm, aber wir waren überlegen, das muss man einfach zugeben. Gottseidank ist zum Schluss kein Safety-Car gekommen zum Schluss, das hatten wir befürchtet, als Daniel Ricciardo sich gedreht hat. Dann wäre der zweite Platz von Pérez wegen der Strafe wahrscheinlich weg gewesen.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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