Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Massa: «Bei Ferrari arbeiten keine Dummköpfe»

Von Mathias Brunner
Felipe Massa erträgt die Kritik an Ferrari nicht

Felipe Massa erträgt die Kritik an Ferrari nicht

Der Brasilianer stellt sich nach den unglücklichen Reifen-Entscheidungen von Ferrari im Training und im Rennen hinter sein Team.

Nach dem übelsten WM-Start von Ferrari in den letzten 17 Jahren muss sich Ferrari viel Häme gefallen lassen. Die beiden Reifen-Patzer (im Qualifying bei Massa, womit der Brasilianer in Q1 strandete; im Rennen bei Räikkönen, der mit Intermediates auf trockene Bahn geschickt wurde) lässt man einem Hinterbänkler-Team als Missgeschick durchgehen, nicht aber dem erfolgreichsten Rennstall der Welt.

Auch die Rolle von Michael Schumacher als Berater an der Boxenmauer ist umstritten: Hätte ein Mann mit seiner Erfahrung diese beiden Fehlentscheidungen nicht als solche erkennen und verhindern müssen?

Nun hat Felipe Massa von der Kritik genug: «Bei Ferrari arbeiten schliesslich nicht auf einmal Dummköpfe», schimpft er.

Auch Kimi Räikkönen whert sich: «Die Leute vergessen offenbar, dass wir bis zum ersten Boxenstopp auf gutem Kurs lagen.»

Nochmals Massa: «Es war ein chaotisches Rennen. Und bei solchen Grands Prix ist ein Fehler ganz schnell gemacht. Hinterher ist es immer leicht zu sagen, wie man es hätte besser machen können. Tatsache ist, dass unser Wetterbericht heftigen Regen vorhersagte.»

Genau an dem Punkt hakt aber SPEEDWEEK-Kolumnist und RTL-Formel-1-Fachmann Christian Danner ein: «Man muss eben auch mal den gesunden Menschenverstand abrufen und darf sich nicht immer nur auf die Technik verlassen.»

Was Danner über den Regen-GP von Malaysia und die Lügen-Affäre um Lewis Hamilton zu sagen hat, lesen Sie ab heute Dienstag in der neusten Ausgabe der Fachzeitung SPEEDWEEK, fast überall, wo es Zeitungen gibt.

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