Renault: Ernsthafte Neu-Orientierung

Von Peter Hesseler
Teameigner Lopez setzt neue Signale

Teameigner Lopez setzt neue Signale

Schlechter als 2011 konnte Renault kaum agieren – trotz Gesamtrang 5 ist die Bilanz des Teams aus Enstone letztlich niederschmetternd.

Für Renault endete die Saison so, wie die zweite Hälfte insgesamt verlaufen war: überaus mässig.

Das Team verabschiedete sich mit einem Punkt für Vitaly Petrovs zehnten Platz aus Interlagos in die Winterpause. Bruno Senna kollidierte mit Michael Schumacher, wofür er mit einer Durchfahrtstrafe belegt wurde – und verlor auch noch seinen vierten Gang. Er landete auf Rang 17. Sein Kommentar: «Ich hätte meinen Fans im Heimrennen gerne etwas mehr geboten, aber es sollte nicht sein.»

Petrov beendete die Saison nach 19 Rennen auf Gesamtrang 10, mit nur drei Punkten mehr als Nick Heidfeld (34 Zähler), der kurz vor Saisonbeginn als Kubica-Ersatz eingesprungen und nur elfmal gestartet war. Sein Vertreter Senna sammelte bei acht Rennen acht Zielankünfte, aber nur zwei Punkte insgesamt.

Das Team wird 2012 unter der Flagge von Lotus antreten. Und wie nun beschlossen: mit Kimi Räikkönen. Um den zweiten Platz bewerben sich Senna, Petrov und Romain Grosjean. Im Hintergrund sicher auch andere. Gespräche mit Adrian Sutil kamen nach Abu Dhabi auf. Das ehemalige Weltmeisterteam will mit seinem neuen Fahreraufgebot zeigen, wie ernsthaft man 2012 eine Klasse über dem Niveau von 2011 fahren will.

Es würde uns nicht wundern, wenn sich dieser Wille des Teameigners Genii Capital nicht nur im Fahreraufgebot widerspiegeln würde ...

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