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Laurent Mekies: «Die Saison ist noch lang»

Von Agnes Carlier
Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies

Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies

Red Bull Racing Team hat sich in Ungarn mit nur zwei frischen WM-Zählern in die Sommerpause verabschiedet. Doch davon lässt sich Teamchef Laurent Mekies nicht entmutigen. Er glaubt an weitere Fortschritte.

Es ist schon eine Weile her, seit Yuki Tsunoda zum letzten Mal Punkten konnte. Der Red Bull Racing-Pilot aus Japan schaffte es zuletzt in Imola beim Auftakt zur Europa-Saison in die Top-10 – und das als Zehnter auch nur knapp. Der Teamkollege von Titelverteidiger Max Verstappen tut sich schwer, im launischen Red Bull Racing-Renner auf Touren zu kommen.

Dennoch konnte der Rennstall aus Milton Keynes fast immer frische WM-Punkte bejubeln. Verantwortlich dafür ist der vierfache Champion, der nur auf dem Red Bull Ring einen Nuller hinnehmen musste – und das durch einen unverschuldeten Ausfall, der aufs Konto von Mercedes-Rookie Kimi Antonelli ging. Der Teenager aus Bologna kegelte den 65-fachen GP-Sieger von der Bahn.

Beim jüngsten Kräftemessen lief es aber nicht so gut für den Niederländer. Er musste sich mit dem neunten Platz begnügen, weshalb es vor der Sommerpause nur zwei frische WM-Zähler für das Red Bull Racing Team gab. Der 27-Jährige stellte daraufhin in Frage, ob er in diesem Jahr überhaupt noch einen GP-Sieg einfahren kann.

Sein Teamchef Laurent Mekies lässt sich davon aber nicht beirren. Er beschwichtigte nach dem Ungarn-GP: «Es war ein hartes Wochenende und ich denke nicht, dass dieses die Leistung unseres Autos wirklich spiegelt. Das war eher eine Ausnahme, auch wenn wir vielleicht akzeptieren müssen, dass wir nicht so stark waren. McLaren ist klar schneller, aber wenn man sich etwa Spa anschaut, dort war Max noch in der Lage, vorne mitzukämpfen und er überraschte alle im Sprint.»

«Wir sollten also abwarten und schauen, was passiert, denn die Saison ist noch lang. Auch wenn die Weiterentwicklung des Autos nun auf das Minimum beschränkt wird, gibt es immer noch viel für uns zu lernen. Und das hat auch das Wochenende hier in Budapest gezeigt. Auch wenn es schwierig und unangenehm war, so denke ich, dass man an diesen Tagen mehr lernt. Es ist also besser, wenn wir das nun erleben, und nicht später. Wir werden unsere Lehren ziehen und wenn wir es schaffen, etwas mehr aus dem Auto herauszuholen, dann können wir hoffentlich auch wieder mitkämpfen», fügte der Franzose an.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35:21,231 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,698 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +21,916
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +42,560
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +59,040
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:06,169 min
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:08,174
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:09,451
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1:12,645
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Esteban Ocon (F), Haas, +1
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Oliver Bearman (GB), Haas, Unterboden beschädigt

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 284 Punkte
02. Norris 275
03. Verstappen 187
04. Russell 172
05. Leclerc 151
06. Hamilton 109
07. Antonelli 64
08. Albon 54
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 27
11. Alonso 26
12. Stroll 26
13. Hadjar 22
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Sainz 16
17. Bortoleto 14
18. Tsunoda 10
19. Bearman 8
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 559 Punkte
02. Ferrari 260
03. Mercedes 236
04. Red Bull Racing 194
05. Williams 70
06. Aston Martin 52
07. Sauber 51
08. Racing Bulls 45
09. Haas 35
10. Alpine 20

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