Moto2-Rookie selbstbewusst: «Die Lunetta-Show kommt!»
Nach einer durchwachsenen Moto3-Saison wechselt Luca Lunetta 2026 in die Moto2. Mit hartem Training bereitet er sich auf das neue Abenteuer vor – an Selbstbewusstsein mangelt es ihm jedenfalls nicht.
Luca Lunetta beendete seine zweite Saison in der Moto3-WM – mit dem Team SIC58 Squadra Corse – auf Gesamtrang 12. Zu den Highlights zählten der dritte Rang in Silverstone und Platz 2 im Indonesien-GP. Zur Saisonmitte hatte der junge Italiener einen Schockmoment. Im Moto3-Rennen in Assen wurde Lunetta bei einem Massencrash von Taiyo Furusato überrollt. Er hatte viel Glück, dass er sich bei dem fürchterlichen Sturz «nur» Schien- und Wadenbein brach. Wegen der schweren Beinverletzungen musste Lunetta die Grands Prix in Deutschland, Tschechien, Österreich und Ungarn auslassen.
In Barcelona folgte Anfang September die Nachricht, dass Lunetta beim Moto2-Team SpeedUp von Luca Boscoscuro einen Dreijahresvertrag unterschrieben hatte und 2026 der neue Teamkollege von VR46-Schützling Celestino Vietti wird. Beim zweitätigen Jerez-Test Ende November hatte Lunetta dann die Gelegenheit, erste Erfahrungen mit dem Moto2-Bike zu sammeln. Er schlug sich wacker und ging danach mit einem guten Gefühl in die Winterpause.
Derzeit bereitet sich der Römer intensiv auf seine Moto2-Rookie-Saison vor. Um sich an die größeren und schwereren 765-ccm-Bikes zu gewöhnen, absolviert Lunetta auch viele Einheiten mit Supersport-Motorrädern. «Die Vorbereitung ist gestartet. Tage voller harter Arbeit, großer Motivation und voller Konzentration. Aufbauen, lernen und hart arbeiten, denn es kommen neue Dinge auf mich zu», postete der 19-Jährige auf seinem Instagram-Account.
In der hart umkämpften Moto2-Klasse ist es sehr schwer einen Unterschied zu machen. Mit Manuel Gonzalez (Intact GP), Aron Canet (Marc VDS), Barry Baltus (Fantic), Tony Arbolino (Fantic), Senna Agius (Intact GP) sowie den Aspar-Piloten David Alonso und Daniel Holgado stehen viele Titelkandidaten in den Startlöchern.
Lunetta muss sich nächstes Jahr gegen die erfahrenen Top-Asse behaupten – so wie Moto3-Weltmeister Jose Antonio Rueda, der im Team KTM Ajo ebenfalls in die Moto2 aufgestiegen ist. Luca Lunetta ist bereit, sich der Herausforderung zu stellen. «Die Lunetta-Show kommt», meinte er selbstbewusst.
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