Pierre Gasly: Weit entfernt, Anomalien gefunden

Pierre Gasly in Singapur (mit seinem Press-Officer)
Das französische Alpine-Team ist mit 20 Punkten abgeschlagen Letzter in der Team-WM. Entsprechend ist auch die Stimmung vor dem letzten Saisonviertel. Pierre Gasly: «Im Moment ist klar, dass wir in Sachen Wettbewerbsfähigkeit noch weit von unserem Ziel entfernt sind.»
Dennoch ist nicht alles schlecht, ein wenig Zuversicht hat er noch – allerdings vor allem mit Blick aufs nächste Jahr und auf einige kommende Strecken im Rest von 2025. Der Franzose: «Ich bin überzeugt, dass bessere Zeiten vor uns liegen, insbesondere wenn wir auf die verbleibenden sechs Rennen und einige Strecken blicken, die besser zu unserem Auto passen, und natürlich auf das Jahr 2026.»
In Singapur wurde Gasly Vorletzter, startete allerdings wegen Veränderungen an seinem Alpine unter Parc-Fermé-Bedingungen aus der Boxengasse. Gasly: «Ein positiver Aspekt in Singapur war, dass wir einige Änderungen am Auto vorgenommen haben, um unser aktuelles Leistungsniveau besser zu verstehen und Daten dazu zu sammeln. Wir haben einige Anomalien in den Daten gefunden, die sich als wertvoll erwiesen haben, und ich weiß, dass wir dieses Wochenende nach Austin fahren werden, um auf meiner Seite der Garage eine Verbesserung anzustreben.» Dazu hofft er, dass der Circuit of the Americas für sein Auto schmeichelhafter sein wird.
In der rennfreien Woche zwischen Singapur und Austin hat sich Gasly ein wenig vom Rennsport abgelenkt, aber auch im Simulator vorbereitet und von anderen Profisportlern gelernt: Bei einem Treffen mit den Spielern eines Pariser Rugby-Vereins habe er viel gelernt, wie er verrät. Gasly: «Anschließend war ich zusammen mit Philippe Krief und François Provost bei der offiziellen Eröffnung des neuen Alpine Atelier in Paris.» Jetzt in Austin geht es aber zurück auf die Rennstrecke – für den Schlusssport von sechs Rennwochenenden binnen acht Wochen.
Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit
01. George Russell (GB), Mercedes, 1:40:22,367 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,430 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren +6,066
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +8,146
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +33,681
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +45,996
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:20,667 min
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:25,251*
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:33,527
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
*5-sec-Zeitstrafe fürs Verlassen der Strecke
WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 336 Punkte
02. Norris 314
03. Verstappen 273
04. Russell 237
05. Leclerc 173
06. Hamilton 125
07. Antonelli 88
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Alonso 36
12. Sainz 32
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 20
17. Gasly 20
18. Bearman 18
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 650 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 325
03. Ferrari 298
04. Red Bull Racing 290
05. Williams 102
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 68
08. Sauber 55
09. Haas 46
10. Alpine 20