Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Die Diskussionen um Sergio Pérez reissen nicht ab. Der Mexikaner hatte in Abu Dhabi einen Unfall verursacht und war dafür mit einer 10-Sekunden-Stopp-and-Go- Strafe belegt worden.
Werbung
Werbung
Pérez (15.) ging dadurch nach Punkten leer aus, wie in den vier bislang letzten GP insgesamt. Er riss Romain Grosjean und Mark Webber mit aus dem Rennen, als er in Runde 38 nach einem Duell mit Paul Di Resta recht optimistisch auf die Piste zurückkehrte. Im Lager von Sauber war zu hören, man müsse nun mal mit dem Mexikaner über diese Art von Zwischenfällen reden, damit er etwas cooler an die Sache herangehe.
Bei McLaren, dem kommenden Team von Pérez, machen sich indes Zweifel an der Qualität des 22-Jährigen breit, der im September nach Ankündigung von Hamiltons Abgang zu Mercedes verpflichtet worden war.
Werbung
Werbung
Pérez’ neuer Boss, Martin Whitmarsh, kündigt an: "Bei McLaren herrscht deutlich höherer Druck. Sergio wird in Australien 2013 mit viel mehr Druck auf den Schultern starten. Wenn man bei uns nicht in den ersten beiden Startreihen steht, kommt sofort Kritik auf. Darauf muss er vorbereitet sein und werden. Denn so krass ist das nur bei Ferrari und McLaren. Sergio denkt, er wüsste vielleicht, was bei uns auf ihn zukommt. Das weiss er aber nicht."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Wir haben uns die Unfall-Szene von Abu Dhabi noch mal in Ruhe angeschaut. Zunächst vermeidet Pérez einen Unfall mit Di Resta, indem er sich rechts aus der Kurve tragen lässt, dann lenkt er bewusst auf die Bahn zurück und trifft Grosjeans Lotus. Man kann festhalten: Das war ein Fehler, weil der Rückkehrwinkel auf die Strecke nicht spitz genug war. Sergio lenkte den Sauber fast im rechten Winkel auf die Bahn zurück, als er Grosjeans Lotus traf (oder umgekehrt). In dem Moment brüllte Martin Brundle am TV ins Mikrofon: "Grosjean hätte das kommen sehen müssen."
Das kann man sagen: Der Lotus-Pilot hätte den Unfall verhindern können, hat aber schlecht reagiert, vermutlich, weil er Pérez nicht den Vortritt auf die Bahn lassen wollte. Und dadurch auch noch Webber getroffen. Beide schieden aus. Wir halten fest: Pérez war nicht ganz allein schuld. Und ein Foul konnten wir nicht erkennen, allenfalls einen Fehler. Aber sicher nicht den ersten dieser Art 2012…
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.