Piquet: Barcelona zu leicht
Piquet jr.: 2009 erst ein Mal in den Top10.
Nach seiner besten Saisonleistung, Platz zehn in Bahrain, geht Renaults Sorgenkind Nelson Angelo Piquet mit neuem Mut ins fünfte Saisonrennen.
«Es war ein schwieriger Saisonstart für mich», erklärt der Brasilianer, »aber ich fühle mich seit dem Bahrain-GP, als ich den neuen Diffusor ans Auto bekam, viel besser im R29.» Auch der parallel installierte neue Frontflügel habe das Handling spürbar verbessert.
Piquet sieht am kommenden Rennplatz, dem Circuito de Catalunya, durchaus den Vorteil auf seiner Seite: «Es ist die Strecke, die ich von allen am beste kenne.» Er schränkt aber ein: «Sportlich ist sie keine Herausforderung.» Also offenbar fahrerisch zu leicht zu bewältigen.
Der Sohn des brasilianischen Dreifach-Weltmeisters Nelson Piquet hatte nach drei Rennen mit mageren Leistungen, ohne Punkt und mit kritischen Sprüchen Richtung Alonso und Teamchef Briatore seine Position als Nummer 2 im Team riskiert, wo doch Testfahrer Romain Grosjeans von hinten auf einen Stammplatz drängt. Doch in Bahrain besänftigte er Briatore mit einem guten zehnten Platz. «Mehr war dort nicht drin», so Piquet.