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FOTA auf Konfrontation

Von Peter Hesseler
Domenicali verkündete Breitseite gegen Mosley

Domenicali verkündete Breitseite gegen Mosley

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali präzisiert die Forderungen der Teamvereinigung FOTA und stellt knallhart klar: Es wird keine Budgetobergrenze geben.

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat präzisiert, welche Bedingungen die in der FOTA organisierten Formel 1-Teams an ihre am Freitag erfolgte Einschreibung in die WM 2010 knüpfen.

«Es ist ganz einfach», sagt Domenicali, «Die neun Teams, die nach Williams Suspendierung die FOTA bilden, haben sich für die WM 2010 eingeschrieben. Aber diese Einschreibung wird nur wirksam, wenn das Concorde-Abkommen unterzeichnet ist und wenn die Regeln die sein werden, nach denen wir jetzt fahren.»

Domenicali stellte klar, dass die FOTA-Teams gegen die von der FIA geplante Einführung einer Budgetobergrenze (derzeit für 2010 in Höhe von 100 Millionen Euro geplant, für 2011 in Höhe von 45 Millionen) sind. Auf die Frage, ob die Teams damit eiverstanden seien, sagte er: «Absolut nicht. Die Forderung, die 2009er Regeln als Basis für 2010 zu nehmen bedeutet: Es wird keine Budget-Obergrenze geben.»

Nachdem die Teams ihre Einschreibebedingungen dargelegt hatten, konnte man diesen Gedanken bereits aus der FOTA-Forderung herauslesen. Aber nicht zwingend. Nun ist es amtlich, dass sich die Teams vollkommen konträr zu den Plänen des Weltverbandschefs Max Mosley stellen.

Domenicali sieht seitens der FOTA ausreichende Kostensenkungsvorschläge auf dem Tisch liegen. Wenn die akzeptiert würden, könnten die FOTA-Teams in der Formel 1 verbleiben und neue Teams hinzukommen. Der Sieger wäre dann die Formel 1. Die Antwort der FIA steht noch aus.

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