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Rekordchampion Raimund Baumschlager: Mit 66 Jahren….
Wenn man ihn den Quester der Rallye-Pisten nennt, muss er lachen. Doch der Vergleich ist gar nicht so abwegig. Raimund Baumschlager wurde eben 66 und bestreitet 2026 seine 44. Saison als Rallye-Profi.
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Als Raimund Baumschlager 1993 seinen ersten österreichischen Staatsmeistertitel im Rallye-Sport schaffte, war der aktuelle neunfache Weltmeister Sébastien Ogier gerade zehn Jahre alt und Jungstar Kalle Rovanperä noch nicht geboren (das passierte erst 2000). Der Oberösterreicher aus Rosenau am Hengstpass ist längst ein Dauerbrenner: Eben (25. November) 66 Jahre alt geworden – und noch immer voll Tatendrang.
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«Ich werde fünf ausgesuchte Rallyes selbst fahren. Und natürlich meine Klienten mit meiner Firma BRR betreuen, wie zum Beispiel Armin Kremer und Albert von Thurn und Taxis», sagt der «Mundl», der auch weiter Testarbeit leisten wird. Alter sei kein Kriterium, «solange es einem gut geht». Dabei habe er einmal gerade noch die Kurve gekratzt, und nicht auf einer Rallye-Prüfung: «2021 ging ich zum routinemäßigen Gesundheitscheck für die Lizenz. Dabei wurde ein Herzproblem ausgemacht. Ich bekam einen Stent. Mein Arzt sagte, wäre das Problem nicht entdeckt worden, hätte es in einem halben Jahr mit mir aus sein können. So gesehen verdanke ich dem Rallye-Sport mein Leben», erzählt Baumschlager. 14 österreichische Meistertitel zwischen 1993 und 2017 stehen in seiner Vita. Mit dem zwölften Titel 2014 löste er Franz Wittmann als Rekordchampion ab. Der letzte, 2017, gelang nach einem Herzschlagfinish bis zur letzten SP gegen Hermann Neubauer. Auch in WM-Läufen konnte Baumschlager aufzeigen: Achter in San Remo 1988, Fünfter in Korsika 1990, Zehnter bei der RAC 1995, Sechster bei der Safari 1998. Von 1991 bis 1999 war er mit Unterbrechungen VW-Werksfahrer, 1994 und 2001 stand er in Diensten von Ford.
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Zum Rallye-Freak wurde Baumschlager durch Schulfreund Josef Gössweiner und beim Zuschauen: Schließlich führten einige Rallyes bei ihm praktisch an der Haustür vorbei. 1982 war der erste Selbstversuch in einem Bamminger-Datsun die logische Folge. Und die Geschichte nahm ihren Lauf. «Damals hatte ich natürlich einige heimische Stars als Vorbilder wie Günther Janger oder Klaus Russling, dann auch den Franz.»
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Und Wittmann wurde ein Langzeitkonkurrent. «Später dann Stig Blomqvist, wir verstanden einander sehr gut. Und ich schätze Sébastien Ogier nicht nur als Fahrer, sondern auch als bodenständigen Menschen.» Für Blomqvist fuhr «Mundl» auch einmal das Chase-Car.
Seit 1989 ist Baumschlager Red-Bull-gebrandet, darauf ist er wie auch auf die Partnerschaft mit Pirelli besonders stolz. Fasziniert hat ihn immer auch Neuland, wie das Experiment mit dem von den oberösterreichischen Kreisel-Brüdern entwickelten Elektro-Skoda: «Wir sprangen damit ins kalte Wasser, und es klappte.» In der 2003 gegründeten «Baumschlager Rallye & Racing GmbH» (BRR) verdienen neun Mitarbeiter in Vollzeit ihren Lebensunterhalt, bis zu 35 sind als Freiberufler bei verschiedenen Einsätzen mit an Bord. Auch wenn Rallyes und technische Entwicklungen längst sein Brotberuf sind: Spaß an der Arbeit hat Baumschlager immer noch. Denn: Mit 66 Jahren…
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