Stefano Domenicali: Haben das Auto schlechter gemacht
Nach Startplatz zehn war Fernando Alonso zufrieden, als Dritter ins Ziel gekommen zu sein, mit der allgemeinen Leistung seines Teams ist der Spanier allerdings weniger glücklich. Ohne Sebastian Vettels Getriebeproblem und Lewis Hamiltons Reifenschaden hätte es Alonso nämlich wohl kaum aus eigener Kraft aufs Podium geschafft. «Wir haben an diesem Wochenende gesehen, dass wir nicht schnell genug sind», sagte der 31-Jährige nach dem Rennen.
Während die Konkurrenz die Autos immer weiter verbessert, tritt man in Maranello nicht nur auf der Stelle, der F138 wird nach Ansicht von Fernando Alonso immer schlechter. Eine Meinung, der sich auch Teamchef Stefano Domenicali anschließt. «Ich teile Fernandos Analyse», sagte Domenicali gegenüber der italienischen Zeitung La Stampa. «Wir haben das Auto schlechter gemacht. Jetzt müssen wir alle Daten analysieren, um die Gründe für diesen Rückschritt und eine Lösung zu finden.»
Die Fahrer seien psychologisch in einer schwierigen Situation, daher sei es wichtig, sie zu beruhigen, fuhr er fort und gab auch Felipe Massa, der in den letzten Rennen wieder durch Unfälle auffiel und sich viel Kritik gefallen lassen muss, Rückendeckung. «Er muss sich im Team sicher fühlen, so dass in den nächsten Rennen wieder alles perfekt laufen kann. Zusätzlicher Druck hilft niemanden.»