Nürburgring-Unfall: Sicherheit beeinflusst Strategie

Von Mathias Brunner
Mark Webber kommt zum Boxenstopp herein

Mark Webber kommt zum Boxenstopp herein

Der schwere Unfall des englischen Kameramanns Paul Allen beim Nürburgring-GP hat Folgen: Wir sagen, was auf dem Hungaroring alles anderes wird.

Die Szene im Grossen Preis von Deutschland vom 7. Juli war erschreckend. Nach einem missglückten Boxenstopp bei Red Bull Racing löste sich das rechte Hinterrad am Rennwagen von Mark Webber, hüpfte durch die Boxengasse und traf einen Kameramann der FOM (Formula One Management) am Rücken. Der Engländer Paul Allen ging zu Boden. In einer Koblenzer Klinik wurden zwei gebrochene Rippen, einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung diagnostiziert – er hatte Glück im Unglück. Der Autoverband FIA kündigte für den folgenden Ungarn-GP Änderungen an, und die sind jetzt vom so genannten Weltrat akzeptiert worden.

Der Weltrat hat geprüft und für gut befunden, dass die Maximal-Geschwindigkeit in der Boxengasse von 100 km/h auf 80 verringert wird (dies sollte 2014 ohnehin eingeführt werden, die Regel-Einführung wird nun vorgezogen).

Dies hat direkte Auswirkungen auf die Rennstrategie: Bei Tempo 100 dauert die Durchfahrt der Hungaroring-Boxengasse etwas mehr als zwölf Sekunden. Bei Tempo 80 sind es schon mehr als 16 Sekunden. Beim Abwägen einer Strategie (zwei Stopps oder doch drei?) kann das eine grosse Rolle spielen.

Alle Mechaniker, die sich während des Rennens am Wagen zu schaffen machen, haben überdies Helmpflicht.

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