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Fernando Alonso, Ferrari: «Ich brauch mehr als Glück»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Zum vierten Mal 2013 (nach Malaysia, China und Bahrain) geht Fernando Alonso als Dritter in einen Grand Prix. «Aber Illusionen mache ich mir deswegen keine.»

Ein Ferrari in den ersten beiden Startreihen, da werden die italienischen Kollegen immer leicht hibbelig, von den spanischen ganz zu schweigen. Prompt wird Fernando Alonso auf seine Sieges-Chance morgen im Brasilien-GP angesprochen. Der Asturier zögert keine Sekunde: «Ich bin Racer. Wenn ich ins Auto steige, will ich natürlich gewinnen. Wozu würde ich es sonst tun? Aber gleichzeitig wäre es weder ehrlich noch realistisch, wenn ich hier etwas vom Gewinnen fasle. Wir müssen das Maximum aus dem Möglichkeiten machen, die uns morgen geschenkt werden – wo das hinführt, kann heute keiner sagen. Ich mache mir keine Illusionen, was einen Sieg angeht. Die Sieges-Chance ist klein, sehr klein. Und wenn wir überhaupt einen Gedanken daran verschwenden wollen, dann muss es dazu nass sein. Am besten würden mir Mischverhältnisse munden. Aber im Grunde weiss ich – ich werde mehr als Glück brauchen.»

Alonso spricht es nicht aus, aber der Nachsatz hierzu würde lauten: «Ich brauche ein Wunder.»

Alonso ist mit seinem Qualifying zufrieden: «Mir war schon vorher klar, dass wir auf nasser Bahn besser aussehen sollten als auf einer trockenen. Wir haben sehr lange auf ein Regenrennen gewartet, um genau zu sein, haben wir 18 Rennen darauf gewartet. Nun scheint morgen der Tag gekommen zu sein. Klar bin ich froh, wieder mal in den ersten beiden Startreihen aufzutauchen. Immerhin waren wir beim letzten halben Dutzend Grand Prix irgendwo zwischen den Rängen 6 und 10 vergraben. Mit meiner Runde bin ich nicht ganz zufrieden. Sebastian hätte ich nicht geknackt, aber den Nico Rosberg vielleicht schon. Leider war ich einmal neben der Bahn, und da verlierst du so viel Zeit, das holst du nie wieder auf.»

Zur Erinnerung: Alonso stand vor zwei Monaten in Singapur letztmals auf dem Siegerpodest (als Zweiter hinter Vettel), der letzte Ferrari-Sieg (in Barcelona) geht auf Mitte Mai zurück.

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