Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Lotus: Wird Martin Whitmarsh in Bahrain verkündet?

Von Vanessa Georgoulas
Wird Ex-McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh (rechts) den Platz von Eric Boullier einnehmen?

Wird Ex-McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh (rechts) den Platz von Eric Boullier einnehmen?

Noch sind sich Lotus und Martin Whitmarsh nicht einig, aber das Team aus Enstone und der ehemalige McLaren-Teamchef verhandeln miteinander.

Den ersten Vorsaison-Test in Jerez hat Lotus zu Gunsten von mehr Entwicklungszeit ausgelassen. Erst beim zweiten Test in Bahrain (19. bis 22. Februar) wird der neue Renner aus Enstone erstmals auf der Strecke getestet. In der Wüste soll das Team auch seine neue Management-Struktur vorstellen, wie die Kollegen von Crash.net berichten. Dabei soll auch der neue Teamchef verkündet werden.

Die Gerüchteköche im Fahrerlager sind sich einig: Aussichtsreichster Kandidat für den Chefposten im Lotus-Team ist Martin Whitmarsh, der bei McLaren fünf Jahre lang das Teamchef-Zepter schwang, bevor er Ende letzten Jahres in Ungnade fiel. Seit Eric Boullier den Lotus-Rennstall vergangene Woche in Richtung McLaren verlassen hat, wird ein Ersatz gesucht für den Franzosen, der in Woking den Posten des Renndirektors übernimmt.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Whitmarsh und Lotus verhandeln, doch noch sollen sich der Brite und das Team aus Enstone nicht einig sein. Grund zum Zögern gibt’s für den 55-jährigen Ex-McLaren-Mann genug: Schliessich baut Lotus derzeit ab – 30 Stellen soll Besitzer Genii Capital streichen, um Kosten zu sparen. Und das, obwohl dank der neuen Formel-1-Ära mehr Arbeit als sonst erledigt werden muss.

Ausserdem haben die Testfahrten in Jerez ein gravierendes Problem beim Einsatz der neuen Renault-Antriebseinheit offenbart, das dazu führte, dass die Renault-befeuerten Teams Red Bull Racing, Toro Rosso und Caterham insgesamt bloss 151 Runden drehten. Zum Vergleich: Mercedes-Fahrer Nico Rosberg, der beim ersten Test der fleissigste Pilot war, umrundete den Circuito de Jerez 188 Mal. Da auch das ehemalige Renault-Werksteam mit den Aggregaten aus Viry-Châtillon unterwegs ist, droht dem neuen Teamchef ein schwieriger Start im neuen Job...

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