Formel 1: Fremdschämen in den USA

Mosley für Todt

Von Peter Hesseler
Todt (mit Schumi) hat als Kandidat viel Rückenwind

Todt (mit Schumi) hat als Kandidat viel Rückenwind

FIA-Präsident will sich zurückziehen und die Figur seiner Wahl als Nachfolger installieren. Mosley feiert Todt als herausragenden Motorsport-Manager.

Er tritt nun endgültig im Oktober nicht mehr als Präsident an, bereitet aber einer Zukunft in seinem Sinne das Feld: Kaum hat FIA-Präsident [*Person Max Mosley*] (69) seinen ultimativen Verzicht auf das Amt des obersten FIA-Vertreters fomuliert, versucht er abermals die Nachfolge zu regeln. Und den ehemaligen Ferrari-Chef [*Person Jean Todt*] im Voraus in die Pole-Position für das Amt zu bringen.

«Ich denke, der richtige um das Team zu führen, ist Jean Todt», glaubt Mosley, der ausführt, der Franzose sei der herausragende Motorsport-Manager seiner Zeit und wahrscheinlich gilt das auch generell.»

Dies fügte er als Empfehlung seinem Schreiben an die der FIA angeschlossenen Verbände an, denen er seinen im kommenden Herbst anstehenden Rückzug nach 18 Jahren im Amt versicherte.

Mosleys Widersacher, die Formel-1-Teams der Vereinigung FOTA, wollen Todt mit aller Macht als nächsten FIA-Präsidenten verhindern, schon weil er von Mosley gestützt wird und Ferrari im Februar 2009 im Unfrieden verliess. Das wichtigste Formel-1-Team wird, das gilt als sicher, die Werbetrommel für Todts Gegenkadidaten rühren.

Bislang hat sich als solcher nur der ehemalige Ralle-Weltmeister Ari Vatanen geoutet, auch der FIA-Senatspräsident Michel Boeri und Mosleys Stellvertreter Nick Craw sind im Spiel, wenn auch inoffiziell.

Sein Desinteresse hat bislang Mosley-Stellvertreter und ADAC-Sport-Präsident Hermann Tomczyk bekundet. Es gilt jedoch als taktische Passivität.

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