MotoGP: Ducati-Versagen im Australien-Sprint

Vettel: «Australien war keine große Überraschung»

Von Petra Wiesmayer
SEbastian Vettel lässt sich die Laune nicht verderben

SEbastian Vettel lässt sich die Laune nicht verderben

Sebastian Vettel lässt sich von der Nullrunde bei ersten Saisonrennen in Melbourne die Laune nicht verderben. Immerhin habe Daniel Ricciardo gezeigt, das der RB10 Potential habe, sagt der amtierende Weltmeister.

Nach seinem vierten WM-Titel im vergangenen Jahr hatte Sebastian Vettel seinem Team den guten Rat gegeben, das Gefühl zu genießen, so lange es geht. Als hätte der Heppenheimer geahnt, dass der Start in die neue Saison sehr holprig werden würde. Beim Grand Prix von Australien streikte seine «Suzie» schon nach fünf Runden und Vettel musste zum erstem Mal seit seinem Ausfall in Silverstone 2013 ohne Punkte nach Hause fahren. Der letzte Ausfall im ersten Saisonrennen liegt sogar noch weiter zurück. 2008 kam er in Australien ebenfalls nicht ins Ziel.

«Zu einer Saison gehören Höhen und Tiefen. Was das Auto angeht, gibt es noch vieles zu lernen», sagte der Red-Bull-Racing-Pilot gegenüber BILD am Sonntag. «Als Mensch sollte ich darauf eingestellt sein, dass solche Sachen passieren können und nun einmal dazugehören. Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen!»

Vettel fliegt daher auch keineswegs frustriert nach Malaysia, wo am kommenden Sonntag in Sepang das der zweite Grand Prix des Jahres stattfindet. «Mit guter Laune!», betont der 26-Jährige. «Ich wusste, dass dieses Jahr für mich schwierig wird. Das Ergebnis von Australien war also keine große Überraschung.»

Seine gute Laune bezieht Vettel aus dem Ergebnis seines Teamkollegen Daniel Ricciardo. Der Australier steuerte seinen RB 10 auf Platz 2. Der wurde ihm zwar später aberkannt, das Ergebnis an sich sorgt im Team und bei Vettel für Zuversicht. Nach den völlig verkorksten Testfahrten vor der Saison hatte keiner damit gerechnet, dass Red Bull Racing so nah an der Konkurrenz dran sein würde.

«Vielmehr war es eine Überraschung, zu sehen, dass das Auto schnell ist und wir vorn mitmischen können! Das Potenzial ist also vorhanden. Das gibt Hoffnung und deshalb bin ich gut drauf!», lässt Sebastian Vettel sich nicht kleinkriegen.

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