Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Montezemolo (Ferrari): «Wunder dauern etwas länger»

Von Petra Wiesmayer
Luca di Montezemolo schraubt seine Ansprüche zurück

Luca di Montezemolo schraubt seine Ansprüche zurück

Ferrari-Chef Luca di Montezemolo hat die Hoffnung darauf, dass Fernando Alonso und Kimi Räikkönen in diesem Jahr noch die ersehnten Erfolge einfahren werden, aufgegeben. Man könne kurzfristig keine Wunder vollbringen.

Seit 21 Rennen wartet Ferrari vergeblich auf einen Sieg. Der letzte Sieger für die Scuderia hieß Fernando Alonso und stand beim Grand Prix von Spanien 2013 auf der obersten Stufe des Podiums. In diesem Jahr war Platz 3 beim Grand Prix von China das beste Ergebnis des Spaniers, der momentan auf Platz 4 der Fahrerwertung rangiert. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen ist mit gerade mal 18 WM-Zählern nur Zwölfter.

Von Siegen oder gar dem Gewinn der Weltmeisterschaft kann man in Maranello zur Zeit nur träumen und auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat es aufgegeben, von seinen Fahrern Siege und den Titel zu fordern. «Wir durchleben momentan eine sehr schwierige Zeit: Es gibt wenig zu sagen und viel zu tun», sagte der Italiener am Rande einer Arbeitgeberversammlung in Florenz.

Der letzte WM-Titel der Roten liegt bereits sieben Jahre zurück. Kimi Räikkönen war 2007 der letzte Weltmeister in Ferrari-Diensten. Und hieß das erklärte Ziel in Italien vor der Saison noch, dass das Duo Alonso-Räikkönen den Titel in diesem Jahr auf alle Fälle zurückholen müssten, spricht auch Montzemolo mittlerweile von Wundern.

«Ich glaube nicht, dass es möglich sein wird, kurzfristig Wunder zu wirken», gestand der 66-Jährige. «Wir arbeiten aber viel für die Zukunft, da wir wissen, dass das, was wir für dieses Jahr gemacht haben, nicht gut genug war.»

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