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Pirelli wird mutiger: Für 2015 andere Mischungen

Von Mathias Brunner
Vor einem Jahr musste Pirelli wegen Reifenschäden in Silverstone viel Prügel einstecken

Vor einem Jahr musste Pirelli wegen Reifenschäden in Silverstone viel Prügel einstecken

Wiederholt musste sich Formel-1-Alleinausrüster Pirelli den Vorwurf gefallen lassen, für die Saison 2014 zu konservativ gearbeitet zu haben. Die Mailänder reagieren für die nächste Saison.

Genau vor einem Jahr stand Pirelli im Zentrum der Kritik: Beim Silverstone-GP 2013 waren die Reifen gleich reihenweise geplatzt, und das italienische Traditionsunternehmen musste das harte Brot eines Formel-1-Reifenausrüsters nagen: Wenn alles reibungslos läuft, spricht keiner davon, wie gut die Walzen sind, aber wehe, wenn etwas schiefgeht, dann geht das Gezeter los!

Vor dem Hintergrund des Silverstone-Debakels 2013 sowie dem Schritt in die neue Turbo-Ära gingen die Italiener verständlicherweise keine Risiken ein: Für 2014 gab es nicht nur neue Konstruktionen, sondern auch neue Mischungen und zwar härtere.

Der Reifenhersteller wählte mir voller Absicht einen eher konservativen Ansatz – und wieder ging das Gejammer los. Die Fans beklagten sich über teilweise zu wenig dramatische Rennen, die Fahrer maulten über mangelnde Pistenhaftung.

Für 2015 wird Pirelli kecker und reagiert mit zwei markanten Änderungen: Zum einen soll einer Überhitzung der Lauffläche entgegengewirkt werden, in Form einer neuen Konstruktion.

Darüber hinaus werden die auch in der kommenden Saison in vier Ausführungen angebotenen Trockenreifen (superweich, weich, mittel und hart) durchs Band in weniger harten Mischungen hergestellt.

Tests mit solchen Reifen finden ab Morgen Dienstag im Rahmen der Silverstone-Tests statt.

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