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Badoer: Schwieriger Start

Von Peter Hesseler
Luca Badoer in den Hafenschluchten Valencias

Luca Badoer in den Hafenschluchten Valencias

Zehn Jahre nach seiner letzten GP-Teilnahme tut sich Massa-Ersatz Luca Badoer in Valencia schwer mit seinem Comeback und gibt es zu.

Zehn Jahre nach seiner bislang letzten GP-Teilnahme hatte [*Person 2446 Luca Badoer*] in Valencia einen holprigen Start in seine zweite Formel-1-Karriere. Der 38jährige Italiener ersetzt den seit dem Budapest-Unfall verletzten Sammfahrer Felipe Massa bei Ferrari, war bislang Test- und Ersatzfahrer.

Badoer blieb am Freitagmorgen 3,4 Sekunden hinter dem Schnellsten, Rubens Barrichello (BrawnGP) zurück, am Nachmittag 2,8 Sekunden hinter Tagessieger Fernando Alonso (Renault). Auf seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen fehlten Badoer letztlich 1,3 Sekunden. Auch dies ist in Zeiten eines dicht wie nie zusammen gerückten Feldes ein Klassenunterschied.

Badoer wirkte hernach allerdings keineswegs beunruhigt: «Natürlich ist es unglaublich schwierig, aus dem Stand auf einer neuen Strecke in einem für mich neuen Auto nach acht Monaten Fahrpause hier zu bestehen. Aber ich schaue überhaupt nicht auf die Zeiten, sondern will zunächst die Natur des Autos kennen lernen. Und es mir dann nach und nach für meinen Geschmack abstimmen. Die Zeit muss ich mir nehmen, denn ich denke ja nicht nur an das Rennen am Sonntag und ein schnelles Resultat, sondern ich muss ja die gesamte restliche Saison bestreiten, also etwas strategisch vorgehen.»

Zur Unterstützung durch den eigens angereisten Michael Schumacher, der als Massa-Ersatz kurzfristig absagen musste, teilte Badoer mit: «Er unterstützt mich in erster Linie moralisch. Seine positiven Wellen, seine Gegenwart und seine Erfahrung tun mir einfach gut.»

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