Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Domenicali: Kein Schumi-Comeback in diesem Jahr

Von Peter Hesseler
Domenicali schliesst Schumi-Comeback aus

Domenicali schliesst Schumi-Comeback aus

Der Ferrari-Teamchef schliesst einen zweiten Comeback-Versuch des siebenmaligen Weltmeisters in der laufenden Saison aus.

Ferrari Teamchef [* Person Stefano Domenicali *] hat Träumen an ein Comeback des siebenmaligen Weltmeisters [* Person Michael Schumacher *] noch in diesem Jahr eine Absage erteilt: «Dass er dieses Jahr als Rennfahrer zu uns zurückkehrt, kann ich absolut ausschliessen», sagt der Italiener, zeigt sich aber begeistert von Schumis Haltung und Einstellung: «Dass er jetzt wieder trainiert, mcht mich glücklich.»

Schumacher (40) hatte verletzungsbedingt sein avisiertes Comeback vor dem Valencia-GP absagen müssen und schliest eine spätere Rückkehr in seinen geliebten GP-Sport nicht aus. Er sagt immerhin: «Es macht jetzt keinen Sinn, darüber zu reden.»

Nun verschiebt Domenicali ein mögliches Comeback mit seiner Ansage frühestens ins nächste Jahr.

Macht nichts. Schumi hat offenbar Blut geleckt bei seinen Mugello-Testrunden, trotz der Schmerzen, die ihm die Bodenwellen im Nacken bereiteten. Für fünf Runden sei er emotional erfasst gewesen, sagte er, bevor die Routine sich wieder einstellte. Das zeigt, wie nah der 91fache GP-Sieger seinem Sport noch ist, wie schnell er sich einfindet.
 
Für ein mögliches (späteres) Comeback hat er jetzt mehr als zwei Jahre lang Kraft gesammelt, die ihm Ende 2006 nach 16 Jahren GP-Sport nach eigener Aussage ausgegangen war.

Dass seine Wettbewerbsleidenschaft ungebrochen ist, beweist auch die Tatsache, dass Schumi Ende dieses Jahr erneut am Race-of-Champions teilnehmen wird, einem hochklassigen Wettbewerb  mit Fahrern verschiedener Kategorien auf verschiedenen Autos.

Domenicali ist sich sicher, der deutsche Ferrari-Star wäre in Valencia anstelle Massas und Badoers gut gefahren, hätte er nicht absagen müssen. «Mit seiner aggressiven und entschlossenen Art hätte er sicher einen guten Job gemacht, wie gut genau, kann ich aber nicht sagen.»

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