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Räikkönen unerwünscht?

Von Peter Hesseler
Kimi Räikkönen punktet sich im Vorderfeld fest

Kimi Räikkönen punktet sich im Vorderfeld fest

Der Finne hat einen starken Lauf, krönte in Monza seine Leistung als Dritter mit dem vierten Podestplatz in Folge. Doch der Teamchef will ihm kein Cockpit zusprechen.

Ferrari zögert mit der Bestätigung seiner Fahrer für 2010. Auch der vierte Podestplatz in Folge und blumige Komplimente konnten gestern den Arbeitsplatz von Kimi Räikkönen bei der Scuderia nicht für die kommende Saison sichern.

Nach dem Heimrennen in Monza sagte Teamchef [* Person Stefano Domenicali *] hinsichtlich Räikkönens Zukunft im Team: «Ich möchte das jetzt nicht diskutieren, das wäre nicht korrekt.»

Dabei gibt es eigentlich nichts zu besprechen, denn Domenicali fügt an: «Wie jeder weiss, hat Kimi einen Vertrag mit Ferrari für 2010, und das ist es, was wir sagen können. Wir sind glücklich mit Kimi, weil er fantastisch fährt, er fährt sehr sehr gut.»

Der finnische Weltmeister von 2007 hatte am Start des Italien-GP seine Chance genutzt und war mit Hilfe der 82 Zusatz-PS des Energierückgewinnungssystem KERS an Adrian Sutil vorbeigezogen, hatte im Rennen nur beim Boxenstopp einen leichten Fehler produziert und war als Dritter ins Ziel gekommen, vor Sutil. In Spa hatte er zuvor sein erstes Rennen 2009 gewonnen, ebenfalls knapp vor einem Force India (Fisichella).

Und dann sonderte Domenicali noch einen verschlüsselten Satz ab, auf den sich jeder seinen eigenen Reim machen sollte: «Ich denke, dass Kimi, wie jeder in der zweiten Saisonhälfte gesehen hat, sehr stark ist immer zur Stelle, sehr konstant und aus den letzten fünf Rennen so viele Punkte geholt hat wie sonst nur Barrichello. Sicher hat er sich entscheidend gesteigert, aber er ist der Kimi, den wir kennen…

Tatsächlich hat Räikkönen nun vier Podestplätze in Folge errungen. Und ein fünftes vom Monaco-GP zu Buche stehen. Der Eismann ist aktuell WM-Fünfter. Domenicalis kryptische Aussagen hinsichtlich Räikkönen werden die alten Gerüchte um einen Wechsel Fernando Alonsos zu den Roten neu anheizen.

Der zweite Ferrari steht 2010 für Felipe Massa bereit.

Räikkönen hat für alle Fälle Verbindungen zu den Teams Williams und BrawnGP aufgenommen.

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