Honda will kein Steuergeld

Von Peter Hesseler
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Der zerfallende Rennstall des japanischen Automobilkonzerns dementiert Interesse am britischen Rettungspaket, verhandelt aber trotzdem mit Regierungsstellen.

Honda ist nicht hinter Staats-Tantienem her. Das zumindest sagt ein Sprecher des Ende 2008 vom Rennbetrieb zurückgezogenen Formel-1-Rennstalls als Reaktion auf eine Meldung im britischen 'Guardian' vom Donnerstag. Demnach wolle das im Rückzug befindliche Formel-1-Team das 2,3-Milliarden-Rettungs-Paket für die britische Automobil-Industrie als Gesundbrunnen für sich nutzen. Das wurde jedoch dementiert.

Aber es gab offenbar mehrere Gespräche zwischen Vertretern des noch vorhandenen Honda-Rest-Teams und BERR, der für die Geldverteilung zuständigen Behörde. Thema der Meetings mit BERR sei die „Entwicklung der Dinge“ gewesen, wie ein Teamsprecher aufschlussreich darlegte sowie die Aussichten für die 700 offenbar noch beschäftigen Mitarbeiter.

Das Honda-Formel-1-Team hatte sich nach Ende einer enttäuschenden Saison 2008 als WM-Neunter ruhmlos aus der Formel 1 zurückgezogen. Seitdem arbeiten verbliebene Verantwortliche fieberhaft am Verkauf der lukrativen Rennfabrik an einen Investor, der den Rennbetrieb weiterführt. Interessenten für die Traumfabrik in Bracknell, die nur einen Dollar kosten soll, gibt es genug. Ernsthafte Unternehmer, die danach etwa die Hälfte der Mannschaft in Arbeit und Brot und das Team in der Königsklasse des Motorsports halten wollen, dagegen weniger.

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