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Pascal Wehrlein: Lobeshymne von David Coulthard

Von Vanessa Georgoulas
David Coulthard hält grosse Stücke auf Pascal Wehrlein

David Coulthard hält grosse Stücke auf Pascal Wehrlein

Auf dem Norisring feierte Mercedes-F1- und Force India-Testpilot Pascal Wehrlein seinen zweiten DTM-Sieg. Dafür erntete der 20-jährige Rennfahrer von vielen Experten viel Lob, etwa von Ex-GP-Pilot David Coulthard.

Dass Pascal Wehrlein am Samstag auf dem Norisring seinen zweiten DTM-Triumph einfuhr, sorgte auch bei den prominentesten Gästen für Gesprächsstoff. ?Das junge Mercedes-Talent zählt zu den grossen Nachwuchshoffnungen von Stuttgart und wird entsprechend stark gefördert: In der Formel 1 darf er sowohl für das Sternteam als auch für Mercedes-Kunde Force India testen. Für seine neueste Darbietung in der DTM erntete er viel Lob.

Auch David Coulthard, der als Gast am Norisring weilte, lobte: «Er ist fantastisch, ein Ausnahmekönner, der aus gutem Grund gefördert wird. Denn er sticht mit seiner Leistung einfach hervor. Er liefert auf der Strecke die richtige Leistung und hat auch den richtigen Riecher für alle anderen Zusammenhänge.

Der Formel-1-Star und TV-Experte betonte: «Es gibt so viele junge Rennfahrer, die ganz in ihrer eigenen Welt leben und nur wenig Gespür für die Sponsoren und die kommerzielle Seite haben. Wehrlein hat offenbar begriffen, wer und was ihm nützt.»

Deshalb ist für Coulthard klar: «Ich kenne ihn noch nicht so gut und habe noch nicht viel Zeit mit ihm verbracht. Aber der erste Eindruck sagt mir, dass er es in die Formel 1 schaffen wird, denn er ist nicht einfach nur ein guter Fahrer. In der Formel 1 sucht man immer die aussergewöhnlich guten Fahrer, und meiner Ansicht nach gehört er zu dieser seltenen Spezies.»

Zum Schluss erklärte der 13-fache GP-Sieger nochmals: «Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich finde ihn sehr offen und freundlich. Wichtiger ist aber wie gesagt, dass er die richtige Einstellung zu den Sponsoren und den Mächtigen hinter den Kulissen hat. Es geht nicht nur darum, das Auto so schnell wie möglich zu fahren. Wenn man die grösseren Zusammenhänge nicht sieht, dann entgeht einem vieles.»

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