Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Carlos Sainz: «Fernando Alonso ist ein Samurai»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso (Mitte) mit Vater und Sohn Carlos Sainz

Fernando Alonso (Mitte) mit Vater und Sohn Carlos Sainz

​Toro-Rosso-Fahrer Carlos Sainz glaubt nicht daran, dass Fernando Alonso McLaren-Honda den Rücken wendet: «Natürlich ist diese Saison ein Schlag, aber ein Alonso gibt nicht so schnell auf.»

Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz kennt seinen Landsmann Fernando Alonso seit Jahren. Der junge Madrilene hat mit einiger Verwunderung davon gelesen, dass Alonso angeblich darüber nachdenken soll, McLaren-Honda zu verlassen oder eine Auszeit zu nehmen. Der junge Sainz kann sich das überhaupt nicht vorstellen: «Er hat sich aus ganz bestimmten Gründen dafür entschlossen, zu McLaren-Honda zu gehen. Nicht alles klappt auf Angieb, aber Fernando wird bleiben und kämpfen», so Sainz gegenüber der spanischen AS. «Gewiss sind die Ergebnisse in diesem Jahr ein herber Schlag für ihn, für McLaren, für Honda. Aber Fernando ist ein Samurai, der gibt nicht so schnell auf. Schlimmer kann es sowieso nicht werden, ab jetzt muss es aufwärts gehen.»

Aber wie schnell kann das passieren?

Der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 (mit Renault) hat mehrfach betont, dass «2015 im Grund für uns nichts anderes ist als ein Testjahr. Da ist im letzten Teil der Saison jetzt auch nicht mehr mit einem Wunder zu rechnen.»

Nach dem Grand Prix von Japan sagte Alonso: «Unser Manko ist klar. Und es bedarf einiger Zeit, um da Fortschritte zu machen, der Spielraum für die letzen paar Rennen ist begrenzt. Wir arbeiten im Hinblick auf kommendes Jahr, und es ist auch klar, dass sich einiges ändern muss.»

Alonso hat mit einem Vergleich verblüfft: «Wir sind in Sachen Kilometer nun ungefähr dort, wo Mercedes schon vor dem Saisonbeginn in Australien war.»

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