Nico Rosberg: «Das war sehr besorgniserregend!»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg ärgerte sich nach seinem Ausfall: «Unglaublich, dass so etwas genau in diesem Moment passieren muss»

Nico Rosberg ärgerte sich nach seinem Ausfall: «Unglaublich, dass so etwas genau in diesem Moment passieren muss»

Der Russland-GP gestaltete sich für Pechvogel Nico Rosberg zum Albtraum. Der Mercedes-Pilot musste seinen Silberpfeil in der siebten Runde wegen Problemen mit dem Gaspedal abstellen.

Das Start-Duell gegen seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton entschied Nico Rosberg im Russland-GP noch für sich. Der Deutsche setzte sich beim Start gegen den Formel-1-Champion durch und führte das Rennen bis zur siebten Runde an. Ein Problem mit dem Gaspedal verhinderte jedoch, dass er seinen Rückstand in der WM verkürzen konnte. Rosberg musste seinen Silberpfeil an der Box abstellen, während Hamilton den Sieg einfuhr und seinen Vorsprung in der WM-Tabelle auf 73 Punkte vergrösserte.

Wir erinnern uns: In den restlichen vier Rennen der Saison kann ein einzelner Pilot mit vier Siegen noch 100 Punkte einfahren. An den Titelkampf mochte Rosberg nach seinem Ausfall noch nicht denken: «Im Moment ist die Enttäuschung zu gross, um an die WM zu denken. Ich werde mich erst nach diesem frustrierenden Tag damit befassen.»

Der 30-jährige Wahl-Monegasse schilderte: «Es ist natürlich nie schön, wenn man ein Problem mit dem Gaspedal hat. Dieses machte sich direkt nach der SafetyCar-Phase bemerkbar. Der Dämpfer vom Gaspedal ist kaputt gegangen, deshalb ist das Pedal immer weiter in meine Richtung gekommen. Ich musste meinen Fuss anheben, um überhaupt noch vom Gas gehen zu können. So weit, dass ich nicht mehr lenken konnte, weil die Knie gegen meine Hände schlugen. Unglaublich, dass so etwas genau in diesem Moment passieren muss.»

Zum Schluss fügte Rosberg enttäuscht an: «Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Das müssen wir jetzt anschauen. Das Auto besteht aus 5000 Komponenten, jetzt ist halt etwas kaputt gegangen, was wahrscheinlich noch nie zuvor passiert ist. In meiner ganzen Formel-1-Karriere habe ich das noch nie erlebt.»

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