Crash Verstappen: Reifen kalt, Fahrer unkonzentriert

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Max Verstappen ist 2015 nicht nur durch verblüffende Reife und tollen Speed aufgefallen, sondern auch durch Ehrlichkeit: Er geht nach seinem Crash mit sich selber hart ins Gericht.

Der grosse Gewinner und der grosse Verliererer des ersten Trainingstags im Autódromo Hermanos Rodríguez war der gleiche Fahrer: der junge Max Verstappen. Im ersten Training zum Grossen Preis von Mexiko hatte der 18-Jährige sensationelle die Bestzeit gefahren, doch nach wenigen Minuten im zweiten Training war der Niederländer arbeitslos – Dreher ausgangs der Stadionpassage, Crash, aus die Maus.

Der Toro-Rosso-Fahrer ging anschliessend mit sich selber hart ins Gericht: «Die Reifen waren kalt, der Fahrer war vielleicht nicht hundertprozentig konzentriert. Ich war auf der ersten Runde, ich könnte noch nicht mal sagen, dass ich angegriffen hätte. Es ging in jener Runde lediglich darum, die Reifen sorgfältig aufzuwärmen, da schmierte mir das Heck weg.»

Die Frage wird nun sein: Hat sich Verstappen damit um die einzige Chance gebracht, Erfahrungen mit der weichen Reifenmischung zu sammeln, bevor es ins Abschlusstraining geht?

Denn die Wetterprognosen sind komplett unberechenbar, und nicht einmal mexikanische Wetterexperten hier können sagen, ob es wirklich im freien Samstagtraining und dann im Qualifying trocken sein wird.

Aber so schnell lässt sich ein Verstappen nicht beirren: «Wir haben im ersten freien Training gut ausgesehen, also sollte das so weitergehen – ungeachtet meines Fehlers. Die Haftung ist jämmerlich, aber das sollte sich immer mehr verbessern. Was ich wirklich cool finde, das ist dieser Abschnitt durchs Stadion durch.»

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