Sebastian Vettel: «Ärgere mich über mich selbst»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Hätte irgendwie an Massa vorbeikommen sollen»

Sebastian Vettel: «Hätte irgendwie an Massa vorbeikommen sollen»

Ferrari-Star Sebastian Vettel kam im Monaco-GP nicht über den vierten Platz hinaus, weil er lange hinter dem Williams von Felipe Massa feststeckte. Hinterher gestand er: «Ich ärgere mich über mich selbst.»

Sebastian Vettel war nach seinem neunten GP-Einsatz in Monte Carlo nicht nach Feiern zumute, obwohl der Ferrari-Star das Podest als Vierter nur knapp verpasste. Hinterher klagte er: «Ich steckte zu lange hinter Massa fest. Es ist aber nicht Felipes Fehler, er hat einfach sein Rennen gemacht, sondern meiner. Ich weine der Chance nach, die wir hatten und ärgere mich über mich selbst, denn ich hätte irgendwie an ihm vorbeikommen sollen.»

Der vierfache Formel-1-Champion fügte seufzend an: «Vor allem am Anfang, weil ich so viel schneller war als Felipe, der im Tunnel noch nicht Vollgas fuhr. Ich hatte sehr viel mehr Schwung – wahrscheinlich mehr als erwartet, als ich es versucht habe, denn da musste ich dann in der Schikane geradeaus gehen.»

Vettel weiss aber auch: «In diesen Bedingungen ist es sehr leicht, einen Fehler zu machen und uns beide rauszukegeln, und das wollte ich natürlich auch nicht. Aber rückblickend muss ich sagen, dass ich auf diesen Runden irgendeinen Weg an ihm vorbei hätte finden müssen. Denn dann hätte ich nicht mit Nico Hülkenberg, Nico Rosberg und Sergio Pérez kämpfen müssen, sondern wäre vorne gewesen und hätte mich auf die Jungs vorne konzentrieren können.»

Der Heppenheimer verpasste es trotz seiner grossen Enttäuschung nicht, seinem Team für die gute Arbeit zu danken: «Das Team hat grossartig gearbeitet und einen super Stopp absolviert. Ich kam an Nico vorbei und das war sehr gut, denn das hat mir einen Boost verschafft.»

Und Vettel schilderte: «Danach habe ich meine Reifen geschont, denn ich wusste nicht, ob die ultraweichen Reifen bis zum Ende halten würden. Ich wollte am Schluss nochmals angreifen, und ich war auch eine Sekunde schneller, aber es war nicht genug, um Sergio unter Druck zu setzen.»

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