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Silverstone: Max Verstappen überholt Papa Jos

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Am Anfang war es sehr knifflig»

Max Verstappen: «Am Anfang war es sehr knifflig»

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen stellte auch im Grossbritannien-GP seine Klasse unter Beweis und eroberte den dritten Platz hinter dem Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Max Verstappen schaffte es auch in Grossbritannien, vor der Weltöffentlichkeit mit seinem puren Talent zu glänzen. Der Red Bull Racing-Überflieger schnappte sich vor dem ersten Reifenwechsel den vor ihm fahrenden WM-Leader Nico Rosberg – und zwar mit einem Manöver, das sich sehen lassen konnte.

Der frühere GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Anthony Davidson lobte: «Er geht in der Becketts aussen vorbei, das habe ich noch nie gesehen, dass da ein Formel-1-Auto überholt! Das ist ein unglaubliches Manöver, mutig, wohlüberlegt und perfekt ausgeführt. Das war ganz grosse Klasse!»

Der 18-Jährige musste sich in Runde 38 zwar nach langem Kampf gegen den schnelleren Silberpfeil-Piloten geschlagen geben, trotzdem durfte er als Dritter zum dritten Mal in seiner noch jungen GP-Karriere aufs Treppchen. Mit seinem dritten Podestplatz überholt er in der ewigen Bestenliste seinen Papa Jos, der in seiner aktiven GP-Karriere nur zwei Grands Prix als einer der schnellsten Drei beendet hatte.

Strahlend erklärte der schnelle Sohn des früheren GP-Piloten beim Podest-Interview mit Mark Webber: «Es war einfach umwerfend. Zuallererst sind das grossartige Fans hier. Das Rennen war sehr spannend, am Anfang war es sehr knifflig. Trotzdem konnte ich Nico überholen und gegen Ende des Stints konnte ich sogar auf Lewis aufschliessen. Aber ich denke, dann bog ich eine Runde zu spät zum Reifenwechsel ab und ab dann fuhr ich mein eigenes Rennen.»

Verstappen fügte sichtlich zufrieden an: «Leider kam Nico noch einmal vorbei. Aber nichtsdestotrotz haben wir heute auch das grossartige Tempo gesehen, das wir heute hatten. Ich konnte immer noch mit den beiden Jungs vor mir mithalten und hatte sie bis zum Schluss im Blick. Ich muss Red Bull einfach danken, dass sie mir ein so gutes Auto gegeben haben.»

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