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Rückendeckung für Formel-1-Champion Lewis Hamilton
Egal, ob es um gelbe Flaggen, das Einhalten der Pistenbegrenzung oder den mehrfachen Richtungswechsel beim Verteidigen der eigenen Position geht – den Formel-1-Piloten geht der Gesprächsstoff nicht aus.
Formel 1
Im Artikel erwähnt




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Der diesjährige Ungarn-GP mag nicht an das actionreiche Spektakel herankommen, das die Formel-1-Stars im vergangenen Jahr auf dem Hungaroring erlebten. Trotzdem ging den Piloten, Experten und Journalisten der Gesprächsstoff im Fahrerlager von Budapest nach dem elften WM-Lauf des Jahres nicht aus.
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Dafür sorgte nicht nur Nico Rosbergs Pole-Runde, die der Mercedes-Star drehte, als der durch einen Dreher auf der Piste gestrandete Fernando Alonso die doppelgelbe Flagge im Q3 auslöste. Auch die elektronischen Überwachung der Pistengrenzen, die der Automobilweltverband FIA in den Kurven 4 und 11 des Hungarorings erstmals einsetzte sowie die harte Verteidigungsfahrt von Max Verstappen gegen Kimi Räikkönen lösten Diskussionen aus. Natürlich wurde auch Ferrari-Star Sebastian Vettel auf die Streitpunkte des GP-Wochenendes in Ungarn angesprochen, und der Heppenheimer erklärte mit Blick auf die Forderung von Rosbergs Teamkollegen und Titel-Gegner Lewis Hamilton, man müsse die Verhaltensregeln für die Gelbphase genauer formulieren: "Meiner Ansicht nach hat sich das Ganze verschlimmert."
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"Wir haben in der Vergangenheit schon viele Diskussionen darüber geführt und allen war klar, dass man sich unter Gelb nicht verbessern darf. Doch nun geht das offenbar. Wir müssen diskutieren, wie stark man vom Gas gehen muss, um keine Strafe fürchten zu müssen", erklärte der vierfache Champion nach dem Rennen.
Und Vettel warnte: "Das Schlimmste daran ist, dass wir eine Vorbildrolle für junge Kartfahrer einnehmen, die bei ihrem nächsten Rennen vielleicht auch denken, dass sie nicht gross vom Gas gehen müssen, weil das in der Formel 1 auch so läuft."
Eine etwas entspanntere Haltung hat Vettel, wenn es um das harte Verteidigen vom Red Bull Racing-Wunderkind Max Verstappen geht: "Kuck, wir sind hier, um Rennen zu fahren", winkte er im Interview mit Sky Sports F1 ab. "Eine von Max' grossen Stärken ist, dass er sehr aggressiv fährt. Und ich bin gegen diese ganzen Strafen und komplizierten Regeln. Die Leute da draussen lachen schon über uns." Der Heppenheimer, der an diesem Wochenende sein Heimspiel in Hockenheim bestreitet, betonte aber auch: "Kimi ist einer der fairsten Fahrer im ganzen Formel-1-Feld. Er beschwert sich nicht einfach so. Und die Saison ist noch lang, ich bin mir sicher, dass sich die Beiden noch ein paar Mal auf der Strecke begegnen werden."
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Auch Verstappens Landsmann Robert Doornbos verteidigt den 18-Jährigen. Im Gespräch mit Ziggo Sport Totaal erklärte der frühere GP-Pilot: "Max fuhr hart aber fair." Die gleiche Meinung wie Vettel vertritt der heute 34-Jährige, wenn es um Rosbergs Qualifying-Bestzeit geht: "Nico ging vom Gas und sagte, dass er bei der Unfallstelle 20 km/h langsamer unterwegs war. Aber er kann uns erzählen, was er will, es war trotzdem eine gefährliche Situation." Doornbos ist überzeugt: "Doppelgelb bedeutet, dass du in der Lage sein musst, sofort anzuhalten. Es geht nicht, dass du dann deine Rundenzeit verbesserst und schon gar nicht, dass du die schnellste Runde drehst."
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