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Bahrain-Test: Reibungsloser Ablauf

Von Mathias Brunner
Felipe Massa beim Testen in Bahrain.

Felipe Massa beim Testen in Bahrain.

Ferrari, Toyota und BMW-Sauber freuen sich: Sonne satt in Bahrain, die Programme können fast unbehindert abgespult werden. Bestzeit für Timo Glock und Toyota.

Vor dem Hintergrund des Sparwillens sind zwei Viertages-Tests in Bahrain innerhalb von zwei Wochen natürlich lächerlich: Aber es hat schon seinen Grund, wieso Ferrari, Toyota und BMW-Sauber einen Teil ihrer Belegschaft in die Wüste schickte.

Während sich die Kollegen anderer Rennställe in Jerez über den Landregen ärgerten, lachte über Sakhir meist die Sonne, es wurde bis zu 27 Grad warm, die Strecke heizte sich bis 35 Grad auf – mindestens aus meteorologischer Sicht begann der Bahrain-Test fast reibungslos, sehen wir mal vom Morgennebel ab und vom Sand, der stets auf die Piste geblasen wird.

Timo Glock pilotierte Chassis Nummer 1 des Modells TF109 über gute 80 Runden und rapportierte: «Nach dem missglückten Auftakt in Portugal können wir endlich normal testen. Wir haben an der Abstimmung gearbeitet und auf Anhieb eine gute Richtung eingeschlagen.»

Probleme: keine.

Ferrari hat ein Auto nach Mugello gebracht, das in einigen Punkten geändert worden ist: Die langen Auspuff-Endrohre sind nach hörbarem Murren der Konkurrenz kürzer geworden, die Airbox wird wieder mit einer Finne ausgerüstet (heute noch nicht im Einsatz). Putzig der Name, der diesem aerodynamischen Hilfsmittel in Italien verliehen worden ist – Salami-Schneider. Ausserdem musste der Frontflügel verstärkt werden, in dem Ferrari reichlich Ballast untergebracht hat.

Felipe Massa erarbeitete am Morgen eine brauchbare Abstimmung, am Nachmittag folgten Langlauftests. Der Brasilianer wird auch morgen im Ferrari sitzen, so wie Glock im Toyota.

Für BMW-Sauber war Robert Kubica am Werk: «Ein guter Tag, denn wegen des guten Wetters konnten wir viel über das neue Auto lernen.»

Dazu gehörte auch die alte Bestätigung der Weisheit, dass Testfahrten zum Aussortieren von Problemen da sind: Kubicas Wagen blieb als einziger liegen, mit einem mechanischen Problem nicht näher definierter Natur, wie das Team ausrichten liess.

Kubicas Programm wird auf Mittwoch und Donnerstag ausgedehnt, am Freitag setzt sich Testfahrer Christian Klien in den Wagen. Nick Heidfeld ist dann in der nächsten Woche an der Reihe.

Die Bestzeiten

1. Timo Glock (D), Toyota, 1:33,501 min (80 Runden)
2. Felipe Massa (BR), Ferrari, 1:33,615 (98)
3. Robert Kubica (PL), BMW-Sauber, 1:33,702 (95)

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