Max Verstappen, Daniel Ricciardo: Ferrari in Gefahr

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Das Duell zwischen Ferrari und Red Bull Racing geht in die nächste Runde: Max Verstappen im zweiten freien Training auf dem Hockenheimring ganz knapp hinter Ferrari-Star Sebastian Vettel.

Nur um einen Punkt getrennt gehen die Rennställe von Ferrari und Red Bull Racing ins GP-Wochenende auf dem Hockenheimring. Die RBR-Piloten sind guter Dinge, dass sie Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen das Leben auch in Deutschland schwermachen können.

Max Verstappen: «Ich bin jetzt zum ersten Mal hier mit einem Formel-1-Renner gefahren. Im letzten Jahr gab es ja keinen Grossen Preis von Deutschland. Die Abstimmung war im ersten Training noch nicht optimal. Die Vorderräder neigten derzeit noch zu stark zum Blockieren. Im zweiten Training ging das besser. Dennoch ist das ein guter Tag für uns gewesen, um sich an die Verhältnisse hier zu gewöhnen. Wir konnten gute Dauerläufe machen, der Wagen fühlt sich abgesehen vom angesprochenen Punkt gut an. Jeder weiss, dass Reifen-Management auf dem Hockenheim ein elementares Thema ist, aber wir sind auf gutem Weg.»

Keiner ist in Kurve 1 mehr über die Pistengrenze hinaus geschossen als Max, 14 Mal, um genau zu sein. Max: «Das wird morgen kein Problem sein, wenn die Rennleitung da ein wenig genauer hinguckt. Wie sehr wir genau da ans Limit gehen dürfen, wird uns Freitagabend in der Fahrerbesprechung gesagt.»

Daniel Ricciardo sagt: «Ich hatte viel Spass heute. Ich fahre gerne auf dem Hockenheimring, die Piste hat einen guten Fluss. Der Umgang mit den Reifen ist ein wenig tückisch, wir haben einige enge Kurven. Das geht wegen der Beschleunigungsmanöver aus den Ecken heraus auf die Hinterreifen. Wir haben aber auch einige längere Bögen, das geht dann eher auf die Vorderreifen. Es ist daher recht knifflig, die korrekte Balance zu finden. Ich glaube jedoch vom Fahrgefühl her, wir sind da auf einem guten Weg.»

Wo steht Red Bull Racing in Sachen Speed gemessen an Ferrari wirklich?

Daniel: «Auf eine Runde ist das eine enge Kiste. Wir hätten ein wenig mehr aus den Versuchen mit wenig Sprit an Bord holen können. Die Dauerläufe mit viel Benzin im Tank liefen wirklich gut. Wenn wir das auch im Grand Prix schaffen, dann schaut es für uns ermutigend aus. Dann ist sogar Mercedes nicht weit weg. Aber jeder weiss, dass die am Samstag Leistung hochfahren.»

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