Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Sebastian Vettel: Race of Champions gegen USA-Stars

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg im vergangenen November in London

Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg im vergangenen November in London

​Das Race of Champions (RoC) wird im kommenden Winter erstmals in den USA ausgetragen, 21./22. Januar 2017 in Miami (Florida). Einzelsieger Sebastian Vettel tritt gegen zwei USA-Stars an.

Die Organisatoren des «Race of Champions» – eines Motorsportkategorien-übergreifenden Wettkampfs einiger der besten Rennfahrer der Welt – dürfen sich freuen: Nicht nur, dass das RoC erstmals in den USA ausgetragen wird (Nationenwertung am 21. Januar 2017, Einzelwertung am 22.), Ferrari-Star Sebastian Vettel hat auch bestätigt, dass er seinen Einzeltitel vom November 2015 in London verteidigen wird.

Noch steht nicht fest, wer an der Seite von Vettel für die deutschen Farben kämpft. Hingegen ist bereits klar, wer für die Stars and Stripes an den Start gehen wird – NASCAR-Champion Kurt Busch (Meister 2004, 25 Laufsiege) sowie IndyCar-Meister Ryan Hunter-Reay (Champion 2012, 14 Laufsiege einschliesslich des Indy 500 2014).

Die Organisatoren des Race of Champions werden im Laufe der kommenden Wochen Schritt um Schritt über die weiteren Teilnehmer informieren.

Vettel und Hülkenberg: Titel knapp verpasst

Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg haben im vergangenen November den Gewinn des «Cup of Nations» beim Race of Champions in London 2015 knapp verpasst. Die beiden deutschen Formel-1-Piloten, die im Olympiastadion gemeinsam als Team Germany angetreten waren, unterlagen im Finale dem britischen Duo Andy Priaulx und Jason Plato mit 1:2.

Vettel hatte sein erstes Rennen gegen den dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister Priaulx verloren, Hülkenberg sein Duell gegen den früheren britischen Tourenwagen-Meister Plato gewonnen. Den entscheidenden dritten Lauf entschied dann im Duell der beiden Gewinner der ehemalige DTM-Pilot Priaulx gegen Hülkenberg souverän für sich.

Aus einem siebten Triumph für Vettel wurde somit nichts. Vettel hatte von 2007 bis 2012 mit dem siebenmaligen Rekordweltmeister Michael Schumacher die Nationenwertung des Race of Champions gewonnen.

Vettel: «Mit Michael war es besonders»

In der Einzelwertung um die «Race of Champions Trophy» sicherte sich Ferrari-Star Vettel dann gegen Le-Mans-Legende Tom Kristensen den begehrten Titel. Vettel siegte zum ersten Mal in der Einzelwertung und erklärte: «Klar bin ich sehr glücklich über den Sieg und fühle mich geehrt – aber das dauerte eine ganze Weile! Natürlich konnte ich den Nations Cup schon einige Male gewinnen, gemeinsam mit Michael Schumacher, das war etwas ganz Besonderes.»

«Ich habe es so oft versucht, diesen Wettbewerb zu gewinnen, und heute war es eine grosse Überraschung, dass mir das gelungen ist. Wir alle wissen, wie schwierig dieses Rennformat ist, da alle nur wenig Zeit bekommen, sich an die Fahrzeuge zu gewöhnen. Man muss also sehr schnell den richtigen Rhythmus finden. Heute ist mir das gleich auf Anhieb gelungen. Es war sehr kalt, aber die Atmosphäre war überwältigend – vielen Dank an alle, die gekommen sind, um uns anzufeuern.»

In den Vorausscheidungen hatte sich Vettel gegen Petter Solberg, Nico Hülkenberg und David Coulthard durchgesetzt, bevor er im Finale gegen Kristensen triumphierte. Der Heppenheimer war nicht der einzige Formel-1-Star, der in der Einzelwertung antrat: Felipe Massa setzte sich gegen Jenson Button durch, bevor er sich Coulthard beugen musste, der zuvor Susie Wolff besiegt hatte.

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