Erster richtiger Arbeitstag für Kovalainen
Heikki Kovalainen: Kühle Temperaturen in Jerez.
Dritter Tag der zweiten Testwoche des neuen Jahres: Zur Erleichterung der vertretenen Teams Renault, McLaren-Mercedes, Red-Bull, Williams und Toro Rosso bei idealen Bedingungen. Leichte Winde aus Ost und fast wolkenloser Himmel. Mit zehn Grad am Morgen etwas kühler als wünschenswert.
Am Mittwoch hat McLaren-Mercedes-Pilot Heikki Kovalainen unter den Neuwagen das Tempo vorgegeben. Der Finne fuhr seine schnellste Runde in 1:20,799 Minuten, sechs Zehntelsekunden schneller als Red-Bull-Rückkehrer Mark Webber. Er verwendete mangels Teilevorrat allerdings einen 2008er Heckflügel, der auf den ungefähren Abtriebsgrad der neuen Heckflügelgeneration eingestellt war.
Es war Kovalainens erster brauchbarer Tag im Cockpit im neuen Jahr. Er absolvierte vier Long-Runs, um sich an den Umgang mit dem Hybridsystem KERS sowie den verstellbaren Frontflügel zu gewöhnen. Kovalainen, der vor seiner zweiten Saison mit McLaren-Mercedes steht, freute sich über eine ziemlich ausgewogene Fahrzeugbalance, wie er sagte, und eine Standfestigkeit, die es ihm erlaubte 110 Runden zu drehen. Er vermeldete ansonsten keinerlei Auffälligkeiten.
«Die neuen Autos haben aber deutlich weniger Grip, besonders aufpassen muss man, sich die Hinterreifen nicht zu ruinieren, besonders hier in Jerez. Ich werde diesbezüglich an meinem Fahrstil arbeiten müssen. » Aber nicht heute, denn inzwischen wurde Kovalainen planmässig von Weltmeister Lewis Hamilton abgelöst.