Wehrlein: Mentale Fitness wichtiger als körperliche
Pascal Wehrlein hat sich als Rookie in der Formel E auf Anhieb etabliert. Vor dem Heimrennen in Berlin spricht der frühere DTM-Champion über die Elektroserie.
Die Formel E findet stets in großen Metropolen dieser Welt statt. Welche fehlt denn deiner Meinung nach noch auf dem Veranstaltungskalender und warum?
Es gibt einige Städte, die ich gerne in den Rennkalender mit aufnehmen würde; Barcelona, Istanbul und München wären tolle Strecken und ich fände es auch spitze, wenn die Formel E nach Miami zurückkehren würde.
Was ist wichtiger für die Performance hinterm Steuer – die mentale oder die körperliche Fitness?
Ich denke, dass die mentale Fitness wichtiger ist. Mit der körperlichen Fitness kommt man irgendwann an ein Limit. Wenn man das erreicht hat, merkt man keine zusätzlichen Auswirkungen mehr auf die Leistung. Bei der mentalen Fitness ist es anders. Wenn man mental immer stärker und stärker wird, dann wird auch die Performance immer besser und besser. Also ich denke, dass der mentale Aspekt wichtiger ist.
Was reizt dich an der Formel E besonders?
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Es gibt so viele Dinge, die ich an der Formel E mag und die sie so besonders machen. Wir reisen zu vielen tolle Städten auf der ganzen Welt und wir fahren auf Stadtkursen, die jedes Mal eine Herausforderung darstellen. Dazu kommt, dass immer mehr und mehr Hersteller in die Meisterschaft einsteigen. Somit wird der Wettbewerb zwischen den Teams und den Fahrern immer härter, weil auch das Niveau einfach immer höher wird. Das ist jetzt meine erste Saison und bei jedem Rennen kann jeder der Fahrer gewinnen, was erneut das hohe Level beweist.
Was macht dich persönlich als Rennfahrer aus?
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was mich so besonders macht – Ich beantworte diese Frage nie, ganz einfach.
Diese Saison ist dein Debüt bei der Formel E. Mit was für Erwartungen geht man in so eine erste Saison?
Ich hatte keine wirklichen Erwartungen vor meinem ersten Rennen. Es ist schwer Erwartungen zu haben, wenn du überhaupt keine Ahnung hast was auf dich zukommt. Es ist klar, dass ich als Rennfahrer natürlich so konkurrenzfähig wie möglich sein will. Ich will die maximale Leistung aus dem Auto herausholen und ein bestmögliches Ergebnis einfahren.
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