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Stamm überrascht sich selbst

Von Esther Babel
Stamm: Risiko zahlt sich aus

Stamm: Risiko zahlt sich aus

Der Schweizer fährt beim IDM-Superbike-Auftakt zwei Top-Ten-Plätz ein.

«Das hätte ich nicht gedacht», kommentierte ein überraschter [*Person Roman Stamm*] seinen fünften Platz im ersten Lauf zur IDM Superbike am letzten April-Wochenende. «Ich hatte allerdings als Fahrer die leichtestes Aufgabe. Meine Mechaniker haben ganze Arbeit geleistet. Nach den letzten Tests hat uns die Suzuki nämlich ein paar Sorgen gemacht.»

Nach den ersten Spanien-Tests war Stamm noch voller Motivation. Diese Freude sank auf einen tiefen Stand nach den nächsten Testtagen in Barcelona und auf dem Lausitzring. Auf beiden Strecken fehlten dem Schweizer fast 4 Sekunden zu seiner persönlichen Bestzeit. Ein Sturz in Barcelona tat sein Übriges.

«Die Harmonie zwischen Motor und Fahrwerk ist noch nicht perfekt», schätzte Stamm die Lage ein. Beim freien Training zum IDM-Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz schraubte sich die Crew vom Team Switzerland die Finger wund. Nach jedem Training wurden Gabel und Federbein umgebaut. Dennoch sprang beim Zeittraining am Samstag nur ein 15.Startplatz heraus. « Zum Warm-Up haben wir noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen, aber ohne Erfolg», erklärt Stamm. «Kurz vor dem ersten Rennen stellten wir alles auf den Kopf und änderten auf Teufel komm raus. Schon in der Aufwärmrunde hatte ich ein viel besseres Gefühl.»

Das Risiko hatte sich gelohnt. Das Gefühl hielt auch im zweiten Rennen an, das Stamm auf Platz 7 beendete. In der Gesamtwertung liegt er als bester Suzuki-Pilot auf Rang 6, punktgleich mit dem Vorjahresmeister Martin Bauer.

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