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Marcel Schrötter (BMW) auf Titeljagd bei IDM und Endurance
Eine Serie ist dem neuen BMW-Piloten nicht genug. Neben der IDM Superbike, ab nächstem Jahr Euro Moto, geht er auch bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft ins Rennen um die Krone.
IDM Superbike
Im Artikel erwähnt

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«Wenn man nach dem deutschen Motorradrennfahrer fragt, der in den letzten 15 Jahren permanent in einer der beiden FIM-Weltmeisterschaften unterwegs war, kommt man an dem Namen Marcel Schrötter nicht vorbei», so beschreiben die Verantwortlichen des deutschen Superbike-Teams GERT56 die Entscheidungsfindung, an deren Ende die Verpflichtung des Bayern Marcel Schrötter stand. «Beginnend über die 125 ccm-WM, über die Moto3- und Moto2-Jahre bis hin zur Supersportweltmeisterschaft hat er sich in den Premiumklassen behauptet. Gekrönt wurde diese Zeit durch den dritten Gesamtrang in der Supersport-Weltmeisterschaft im Jahre 2023. Trotz seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten ist ihm oft auch durch äußere Umstände der ganze große Wurf verwehrt geblieben.»
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«Wenn du von einem Gipfel zum nächsten willst, musst du auch mal ein Tal durchschreiten, dies aber als Teil des Weges begreifen», glaubt die Mannschaft um Teamchef Karsten Wolf. «Und so kehrt Marcel Schrötter im Team von GERT56 in die IDM zurück. Dorthin, wo er 2008 und 2009 IDM-Meister wurde. Und genau da will er wieder anknüpfen im Rahmen der Euro Moto, so wird die europaweit ausgeschriebene IDM 2026 heißen, in der Klasse Superbike auf einer BMW M1000RR.» Nachdem auch ein Werksengagement bei BMW Motorrad Motorsport, sowohl in der Superbike-Weltmeisterschaft als auch in der IDM und Langstrecken-Weltmeisterschaft nicht möglich war und andere Engagements wenig Aussicht auf sportlichen Erfolg boten, fiel seine Wahl auf das Privatteam aus dem sächsischen Pirna, auf GERT56. «Es ist ganz allein der sauberen und leidenschaftlichen Arbeit des Teams und dessen Außenwirkung, sowie den besonderen Leistungen eines Toni Finsterbusch und Jan-Ole Jähnig zu verdanken, dass Fahrer seines Kalibers GERT56 für geeignet halten, seine neuen Ziele umzusetzen», ist sich das Team sicher. «Nach der Anonymität und Sterilität der WM-Fahrerlager, wo politische und finanzielle Entscheidungen die sportlichen oft überlagern, ist es auch die Suche nach diesem Spaß an den Dingen, aus dem dann Leistung entsteht und nach familiärer Teamstruktur, die gleichzeitig performent und professionell zugleich ist.»
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«Wichtig war natürlich, ein Paket zu schnüren, welches das Team nicht überfordert, aber auch Marcel Schrötters berechtigten Ansprüchen gerecht wird», war sich das Team aus Pirna bewusst. Marcel Schrötter wird im Jahr 2026 bei ERC Endurance ebenfalls auf einer BMW in der Endurance-WM unterwegs sein. Damit ist er in einem Top-Team mit Podiumschancen gelandet, was dieses eindrucksvoll in Le Mans bewiesen haben und in der Endabrechnung durch den Ausfall beim Bol d´Or mit Platz 5 sogar noch unter Wert geschlagen wurden. Mit der Teamleitung von ERC Endurance wurde vereinbart, dass dieses Engagement terminlich Vorrang hat und sämtliche Dinge rund um Marcel Schrötter eng und vertrauensvoll abgestimmt werden. «Wir bedanken uns jetzt schon für das gute Miteinander und sind fest davon überzeugt, dass sich dieses Doppelengagement perfekt ergänzt», erklärt Wolf.
«Ich habe mich für GERT56 entschieden, weil mir das Team nicht nur durch seine Erfolge der letzten Jahre aufgefallen ist», erklärt Schrötter seinen Entschluss. «Ihre Arbeitsweise und ihre Außendarstellung zeigen ein familiär aufgestelltes und trotzdem sehr professionell agierendes Team, bei dem Spaß und Performance scheinbar in einer guten Balance sind und alle Bock haben, Rennen zu gewinnen. Dieses Umfeld werde ich nach den vielen WM-Jahren genießen und mich bestmöglich in die Entwicklung des Gesamtprojekts einbringen.»
«Mit Toni Finsterbusch habe ich jemanden an meiner Seite mit einer ähnlich langen Vita und im gleichen Alter, da stimmt die Basis eh und auch Jan-Ole Jähnig hat in jungen Jahren wesentlich mehr Superbike-Erfahrung als ich», meint der Rückkehrer. «Ich denke, dass ich von beiden hinsichtlich der Besonderheiten des Fahrens mit dem Superbike und der Spezifikation der BMW M1000RR viel lernen kann, werde aber auch all meine Erfahrung aus den WM-Jahren in das Team hineintragen und teilen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.» «Auf die IDM freue ich mich deshalb besonders, weil mir diese Heimatnähe wieder mehr die Möglichkeit gibt, mit Fans und Partnern direkt in Kontakt zu kommen», ist sich Schrötter sicher. «Ich hoffen, sie machen regen Gebrauch von den Besuchsmöglichkeiten, dem offenen Fahrerlager und den spannenden Rennen. Obwohl ich alle Strecken kenne, bin ich doch auf einigen länger schon nicht mehr gewesen und benötige da noch den einen oder anderen Testkilometer. Dass mir das Team ein eigenes T-Bike im IDM-Spec zur Verfügung stellt und wir meistens mit Toni und JO gemeinsam unterwegs sind, stimmt mich optimistisch. Freuen tue ich mich vor allem auf Brünn und die neu asphaltierte Strecke, sowie den Sachsenring, an den ich gerade aus Moto2-Zeiten beste Erinnerungen habe.»
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«Für mich heißt es, ankommen», so die Planung, «schnell lernen und die Erwartungen in gute Ergebnisse umsetzen. Das wünsche ich mir, das wünsche ich dem Team, was mich herzlichst aufgenommen hat und allen Fans und Partnern, die immer hinter mir standen. Besonders bedanken möchte ich mich bei ERC Endurance aus Karlsruhe, die mir mit dem Engagement in der EWC einen Traum erfüllen, haben mir doch meine Einsätze in Suzuka gezeigt, dass mir dieser Teamsport gut liegt. Ich werde auch dort alles versuchen, mit meiner Erfahrung zum Erfolg beizutragen und das als schneller Fahrer und Teamplayer zugleich.»
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