MotoGP: Marc Marquez im Nassen 1.

Üben für den Ernstfall

Von Esther Babel
Teuchert testet in Assen

Teuchert testet in Assen

IDM-Superbikepilot Jörg Teuchert war am vergangenen Wochenende im niederländischen Assen unterwegs. Als Generalsprobe für den IDM-Lauf 23.August.

Ende August stattet die IDM unseren niederländischen Nachbarn eine Besuch ab. Der vorletzte Lauf der Saison 2009 findet in Assen statt. Jörg Teuchert, der die IDM Superbike mit 57 Punkten Vorsprung anführt, war der Lauf zur holländischen Meisterschaft am vergangenen Wochenende eine willkommene Gelegenheit, seine Streckenkenntnisse aufzufrischen.

«Ich war in Assen zwei Jahre lang nicht mehr unterwegs», erklärt Teuchert, «und wegen der Lärmbeschränkungen kann man da nicht an jedem beliebigen Wochenende trainieren. Daher hatte ich mich zum dem nationalen Rennen angemeldet.»

Viel zum Fahren kam Teuchert indes nicht. Gerade mal zwei Trainings à 25 Minuten müssen bei der niederländischen Meisterschaft reichen. Am Sonntag wird ein Rennen, statt wie bei der IDM zwei, ausgetragen.

«Durch den Zeitplan und das wenige Training hängt man bei so einer Zwei-Tages-Veranstaltung viel rum», schildert der Yamaha-Pilot. «Die Strecke ist jetzt aber wieder drin im Kopf. Am Motorrad haben wir nur das kleine Programm abgewickelt. Ohne unseren Fahrwerksmann wollten wir nicht planlos rumfummeln.»

Das Rennen startete Teuchert aus Reihe 1. Beim vorzeitigen Rennabbruch lag er auf Platz 5. «Anfangs konnte ich noch vorne an der Spitze mitstinken», so sein Resümee. «Doch es ging mir nicht so gut von der Hand, deswegen habe ich mich zurückgehalten. Die Jungs kämpfen um die Meisterschaft und ich musste da nichts beweisen. Daher bin ich das Rennen dann ganz entspannt zu Ende gefahren. Ich wollte meinen Chef Michael Galinski ja auch nicht unnötig viel Arbeit mit nach Hause geben.»

Zuversichtlich fährt Teuchert nun zum nächsten IDM-Lauf auf den Sachsenring, wo er im Vorjahr einen Doppelsieg in der Superbike-Klasse feiern konnte.

«Die 57 Punkte Vorsprung haben zwei Seiten», philosophiert der Titelkandidat. «Zur Not kann man auch mal fünf Punkte opfern, wenn zum Beispiel ein Stefan Nebel meint, er müsse vor mir über die Ziellinie fahren. Andererseits kann man auch mal was riskieren. Doch das Entscheide ich spontan.»

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