Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Mackels (BMW): «Ich denke lieber nicht drüber nach»

Von Esther Babel
Nach dem Top-Trio in der IDM Superbike war Bastien Mackels vom Team Van Zon-Remeha-BMW nach der Verletzungspause auf dem Nürburgring der schnellste Mann auf der Strecke.

Bastien Mackels musste sich nach der sechswöchigen Zwangspause, verursacht durch einen Bruch des Ellbogens und des Handgelenks, erst wieder mit seiner BMW S1000RR vertraut machen. Doch schon im freien Training klappte es besser als gedacht und der Belgier mischte flott in der Spitzengruppe mit.

«Mir fehlt auf der einen Seite noch ein wenig die Kraft», erklärt er, «vor allem beim Anbremsen und in engen Linkskurven merke ich es besonders, und zum anderen muss ich noch mehr Vertrauen in mein Motorrad und mich finden, um lockerer unterwegs zu sein und unverkrampft drauf los zu fahren.»

Im ersten Rennen war schon nach wenigen Metern Schluss. «Dominik Vincon hatte es übertrieben und zu spät in die Kurve gebremst. Er hat mich dann hinten rechts touchiert», erklärt Mackels, «und da flog ich auch schon im hohen Bogen.» Hinterher kam es noch zu einem klärenden Gespräch zwischen Mackels und seinem BMW-Kollegen aus der Superstock-Klasse.

Der verletzte Arm bekam zum Glück nichts ab und Mackels durfte sein Comeback auf die Rennstrecke mit einem vierten Platz im zweiten Rennen feiern. «Ich habe versucht», so Mackels, «an Lorenzo Lanzi, der Dritter wurde, dran zu bleiben. Doch dann hatte ich vorne wie hinten einige Rutscher. Ich hatte nach meiner langen Verletzungspause das Setting von Markus Reiterberger übernommen. Allerdings sind wir wegen meiner derzeit noch fehlenden Kraft etwas softer gegangen.»

«Im Rennen war ich aber eine Sekunde schneller unterwegs, da war die Abstimmung zu weich», schliesst er seinen Bericht ab. «Ich bin dennoch happy mit dem Ergebnis. Auch wenn ich lieber nicht drüber nachdenke, was in dieser Saison ohne die Verletzung hätte sein können.»

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