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Daniel Rubin hofft auf Wild Card für Assen-SSP-WM

Von Esther Babel
Team Rubin Racing

Team Rubin Racing

In seinem zweiten IDM Supersport 600-Jahr tauchte der Yamaha-Pilot erstmals an der Spitze der Meisterschaft auf. Jetzt er mehr. Für den Supersport-WM-Lauf hat er eine Wild Card beantragt. Es wäre sein Debut.

Nach seinem IDM-Doppelsieg im niederländischen Assen 2018 katapultierte sich Daniel Rubin mit einem Schlag in den Kreis der Titelkandidaten. Am Ende sollte es hinter Max Enderlein der Vize-Platz werden. In dieser Saison will Rubin nun angreifen und hat sich dazu auch um einen Platz für einen Gaststart in der WM beworben, die Mitte April in Assen gastiert. «Ende Januar kriegen wir Bescheid», erklärt Bruder Dominik Rubin, der wie sein Bruder in der IDM Supersport unterwegs ist.

«Das mit der Wild Card geht nur für einen», so Dominik Rubin. «Das Geld und die Manpower reichen einfach nur für einen. Mein Vater Hubert, mein Bruder Daniel (20 Jahre) und ich (21) haben 2014 im Yamaha R6-Cup mit dem Rennsport angefangen.? Seit 2017 fahren wir in der Supersport 600 IDM und haben auch 2017 das Rubin Racing Team gegründet und kümmern uns gemeinsam darum.? Mittlerweile ist unser Team ziemlich schnell gewachsen.»

Per Behmer, Sandro Wagner, Ian Dublin und Nico Maier werden ebenfalls unter der Rubin-Flagge in der IDM Supersport 600 antreten. Die ersten Testkilometer haben zumindest die Rubin-Brüder und Per Behmer schon absolviert. Wenn auch eher im Spaß-Modus. «Seit bald zehn Jahren fahren wir mit den Eltern über Weihnachten und Neujahr nach Spanien», berichtet Dominik Rubin. «Da ist für zwei Wochen unser Geschäft zu. Dann machen wir eine Woche Urlaub und eine Woche Rennstrecke. Die Behmers waren diese Mal auch dabei. Wir waren dann sechs Tage in Cartagena und zwei Tage in Valencia. Obwohl wir nur zum Spaß dort waren, waren die Zeiten mit 1.38 tief schon echt gut.»

Das Ziel für Daniel Rubin ist klar. Der IDM-Titel soll es sein. «Klar sind unsere Erwartungen gestiegen», erklärt Dominik Rubin. «Aber leicht wird das für ihn nicht. Auch wenn Max Enderlein wohl nicht alle Rennen fährt, gibt es immer noch einen Kevin Wahr oder einen Marc Buchner und ich bin vielleicht auch mal gut drauf und fahre um den Sieg mit. Aber Daniel hat nach seinem Doppelsieg in Assen erkannt, dass er das Potential dazu hat und das Gewinnen auch echt cool ist. Er muss noch mehr bei der Rennhärte zulegen und auch mal innen reinstechen. Ein Durchmarsch wird das aber für keinen Fahrer. Wir sehen das entspannt und auch realistisch. Wir wollen es genießen und hoffen jetzt erst einmal, dass es mit der Wild Card klappt.»

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